Rodel-News

Zwei Siege zum Weltcupabschluss in SiguldaPressemitteilung NWBSV vom 03.03.2024

Doppelsitzer-Rennrodlerin Cheyenne Rosenthal gewinnt mit Jessica Degenhardt auch die Gesamtwertung im Disziplin-Weltcup


Sigulda (pst).

Die Silbacher Rennrodlerin Cheyenne Rosenthal (BSC Winterberg) feierte mit ihrer Doppelsitzerpartnerin Jessica Degenhardt (RRC Altenberg) ein erfolgreiches Wochenende im lettischen Sigulda zum Abschluss der Weltcupsaison. Am Samstag gewann das sächsisch-sauerländische Duo das letzte Rennen im Doppelsitzer der Frauen und war dann am Sonntag auch Teil der erfolgreichen deutschen Teamstaffel mit Anna Berreiter, Felix Loch (beide RC Berchtesgaden) und dem männlichen Doppel Tobias Wendl / Tobias Arlt (RC Berchtesgaden / WSV Königssee).

Den Doppelsitzer-Wettbewerb der Frauen dominierten Degenhardt und Rosenthal von Anfang an. Im ersten Lauf gingen sie mit Bahnrekord von 42.271 Sekunden in Führung und lagen damit knapp 18 Hundertstelsekunden vor Dajana Eitberger / Saskia Schirmer. Im zweiten Lauf, mit 42.377 Sekunden wiederum Bestzeit, ließen sie nix anbrennen. Degenhardt / Rosenthal sicherten sich den Saisonabschluss-Sieg deutlich mit 0,254 Sekunden Vorsprung vor Eitberger / Schirmer. Damit gewannen sie auch die kleine Kristallkugel für den Disziplin-Gesamtweltcup mit 780 Punkten vor den Italienerinnen Andrea Vötter / Marion Oberhofer (725 Punkte), die ihre Weltcupsaison hinter Egle / Kipp (AUT) mit einem vierten Platz abschlossen.

Jessica Degenhardt resümierte: „Wir sind heute sehr stolz, weil wir es letzte Woche nicht einfach hatten. Jetzt hatten wir Bahnrekord und zweimal Laufbestzeit, das können wir uns jetzt ins Regal stellen." Cheyenne Rosenthal sagte: „Diese Saison war von Anfang an ein harter Kampf, mit allen vier Doppeln ganz vorn. Wir haben es auf der Bahn ausgetragen, die Stimmung ist entsprechend gut. Jetzt ist Erholung angesagt und dann starten wir wieder ins Training." Die erfolgreiche Team-Staffel verabschiedete den scheidenden Chef-Bundestrainer Norbert Loch mit einer Sektdusche. Er lobte das Frauen-Doppel: „Sie haben es rausgerissen.“

5. Weltcup-Saisonsieg für Rodel-Doppel Degenhardt / RosenthalPressemitteilung NWBSV vom 25.02.2024

Sturz im Sprint für das sächsisch-sauerländische Duo


Sigulda (pst).

Es spitzt sich zu im Kampf um die Gesamtweltcup-Wertung bei den Frauen-Doppelsitzern und mittendrin ist Cheyenne Rosenthal aus Winterberg-Silbach. Beim vorletzten Weltcup-Wochenende feierten Jessica Degenhardt und Cheyenne Rosenthal (RRC Altenberg / BSC Winterberg) in einer Zeit von 1:25,743 Minuten vor den Italienerinnen Andrea Vötter und Marion Oberhofer mit einem Vorsprung von 0,085 ihren fünften Saisonsieg und haben sich damit mit 680 Punkten die alleinige Führung im Gesamtweltcup der Einzelrennen vor Vötter / Oberhofer (665) gesichert.

Die Entscheidung fällt dann erneut in Sigulda beim Weltcupfinale am kommenden Wochenende. Rosenthal hatte zwar das Gefühl, dass die Fahrten unten raus sauber waren, trotzdem sagte Degenhardt: „Wir konnten nicht richtig einschätzen, wie wir stehen.“ Auf Platz drei mit 0,108 Sekunden Rückstand landete das zweite deutsche Doppel Dajana Eitberger und Saskia Schirmer (RC Ilmenau / RC Berchtesgaden).

Im abschließenden Sprint-Weltcup stürzten Degenhardt / Rosenthal beim Sieg von Vötter / Oberhofer vor den Österreicherinnen Selina Egle und Lara Kipp. Eitberger / Schirmer sicherten sich wiederum Rang drei. Es war das letzte Sprintrennen des Winters. In der Gesamtwertung Einzel- inklusive Sprintrennen liegen Vötter / Oberhofer mit 895 Punkten auf Rang eins, gefolgt von Eitberger / Schirmer (801 Punkte) und Degenhardt / Rosenthal (795 Punkte). Auch hier fällt die Entscheidung am nächsten Wochenende, wo dann kein Sprintrennen, sondern zum Abschluss wieder eine Teamstaffel stattfindet.

Packendes Doppelsitzer-Rennen der Frauen bei Weltcup in OberhofPressemitteilung NWBSV vom 18.02.2024

Jessica Degenhardt und die Winterbergerin Cheyenne Rosenthal landen mit nur neun Tausendstelsekunden Abstand zu den Siegerinnen auf Platz drei


Oberhof (pst)

Die Rodel-Doppelsitzerinnen Jessica Degenhardt / Cheyenne Rosenthal (RRC Altenberg / BSC Winterberg) haben eine Woche nach ihrem Sieg in Oberhof einen erneuten Triumph im Frauen Doppel-Weltcup hauchdünn verpasst. Das sächsischsauerländische Duo lag in der äußerst knappen Rennentscheidung nur neun Tausendstelsekunden hinter den Siegerinnen Dajana Eitberger / Saskia Schirmer (RC Ilmenau / RC Berchtesgaden), die ihren ersten Weltcupsieg feierten.

Für die Winterbergerin Rosenthal und ihre Rodelpartnerin fehlte gar nur eine Tausendstel auf Rang zwei, den die Italienerinnen Andrea Vötter und Marion Oberhofer belegten. Degenhardt / Rosenthal fielen von Rang eins nach dem ersten Lauf auf den dritten Platz zurück. Das Fazit der beiden Rodlerinnen war daher nicht komplett zufrieden: „Es war schon ärgerlich, dass unsere Startzeiten nichts waren, das muss man so auch sagen. Und dann kann man das nicht mehr rausholen. Der erste Lauf war besser als der zweite, und dass es am Ende so knapp wird, hätten wir uns auch nicht gedacht.“

Im abschließenden Sprintrennen des 7. Eberspächer Rennrodel-Weltcups wollte das Gespann aus Sachsen und Nordrhein-Westfalen nochmal angreifen. Das gelang nicht ganz. Beim Sieg der Österreicherinnen Selina Egle / Lara Kipp vor Eitberger / Schirmer und Vötter / Oberhofer sprang für Degenhardt / Rosenthal lediglich Platz vier heraus. Nach den zwei Wochen in Oberhof geht es für den Rodel-Weltcup-Zirkus nun ins lettische Sigulda, wo an den folgenden beiden Wochenenden die letzten zwei Weltcupveranstaltungen des Winters 2023/2024 stattfinden. Dort fallen dann auch die Entscheidungen in den jeweiligen Gesamtwertungen.

Cheyenne Rosenthal zurück in der ErfolgsspurPressemitteilung NWBSV vom 11.02.2024

Rodlerin des BSC Winterberg feiert mit Jessica Degenhardt beim Weltcup in Oberhof zwei Siege im Doppelsitzer-Rennen und mit der BSD-Teamstaffel


Oberhof (pst)

Die Rodel-Doppelsitzerinnen Jessica Degenhardt / Cheyenne Rosenthal (RRC Altenberg / BSC Winterberg) haben nach der Weltmeisterschaft und dem Weltcup in Altenberg, wo sie beide Male das Podium verpassten, wieder in die Erfolgsspur gefunden. Das sächsisch-sauerländische Duo gewann am Samstag in Oberhof zunächst das Rennen bei den Damen-Doppelsitzern. Am Sonntag waren Degenhardt / Rosenthal dann auch entscheidender Bestandteil der deutschen Staffel, die vor Lettland und Österreich gewann.

Bei dem Doppelsitzer-Einzelrennen der Damen belegten Degenhardt / Rosenthal nach Startbestzeit im ersten Lauf zur Halbzeit mit 74 Tausendstelsekunden Rückstand noch Rang zwei hinter den Österreicherinnen Selina Egle und Lara Kipp, die 43,121 Sekunden schnell waren. Im zweiten Durchgang legten die beiden Deutschen dann in 43,049 Sekunden einen neuen Bahnrekord aufs Eis. Die Italienerinnen Andrea Vötter und Marion Oberhofer überholten ebenfalls noch das österreichische Duo, das schließlich auf Rang drei landete vor dem zweiten deutschen Doppel Dajana Eitberger / Saskia Schirmer (RC Ilmenau / RC Berchtesgaden). Degenhardt / Rosenthal haben dank ihres Sieges wieder die Führung im Gesamtweltcup übernommen.

Den Abschluss des 6. Eberspächer Rennrodel-Weltcups machte dann die fünfte von sechs Team-Staffeln in dieser Saison. Das deutsche Sextett stellten Merle Fräbel (RT Suhl), Hannes Orlamünder / Paul Gubitz (beide RRC Zella-Mehlis), Max Langenhan (BRC Friedroda) und Jessica Degenhardt / Cheyenne Rosenthal – wobei vor allem das zuletzt gestartete Damen-Doppel die Kastanien aus dem Feuer holte. Schließlich war der Vorsprung auf die zweitplatzierten Letten mit 0,150 Sekunden für eine Staffel hauchdünn. Bronze sicherte sich Österreich (+ 0,288). „Bei den Doppelsitzern haben sich Jessica und Rosi endlich mal wieder zurückgemeldet und gezeigt, wozu sie in der Lage sind“, lobte Bundestrainer Norbert Loch die Winterbergerin und ihre Teampartnerin aus Sachsen. Das Fazit der beiden Damen nach dem Sieg im Doppelsitzer-Rennen lautete: „Die Bahn stand sehr gut, wir haben auch ein gutes Setup für uns gefunden für die aktuell warmen Temperaturen.“

Platz fünf für Degenhardt und Rosenthal in AltenbergPressemitteilung NWBSV vom 03.02.2024

Rodel-Doppelsitzerinnen verlieren Platz eins in der Weltcup-Gesamtwertung

Letzter Junioren-Weltcup der Saison in St. Moritz mit den NRW-Rodlern Laura Koch und Melina Hänsch


Altenberg / St. Moritz (pst)

Eine Woche nach der nicht wie erhofften 52. FIL-Weltmeisterschaft in Altenberg war erneut in Sachsen ein Weltcup angesagt. Für die beiden deutschen Rodel-Doppelsitzerinnen Jessica Degenhardt / Cheyenne Rosenthal (RRC Altenberg / BSC Winterberg) und Dajana Eitberger / Saskia Schirmer (RC Ilmenau / RC Berchtesgaden) ging es darum zu zeigen, dass sie auf ihrer Heimbahn durchaus aufs Podest fahren können.

Vor allem das sächsisch-sauerländische Duo Degenhardt / Rosenthal wollte Wiedergutmachung, nachdem es für die Titelverteidigung des Weltmeistertitels nicht gereicht hatte, sondern lediglich Platz 13 herausgesprungen war. Das gelang nicht ganz. Nach Platz fünf im ersten Lauf blieb es auch nach dem zweiten Abschnitt bei diesem Rang. Die Italienerinnen Andrea Vötter und Marion Oberhofer gewannen und teilen sich nun mit 410 Punkten die Führung in der Weltcup-Wertung zusammen mit Degenhardt / Rosenthal. In der Gesamtwertung inklusive der Sprintrennen liegen die Italienerinnen mit 470 Punkten vor Degenhardt / Rosenthal (465), Dritte sind mit 416 Punkten Eitberger / Schirmer (RC Ilmenau / RC Berchtesgaden), die jetzt in Altenberg als Dritte bestes deutsches Doppel waren. Zweite wurden die Lettinnen Anda Upite und Kitija Bogdanova. „Das Ziel war es, zwei Mal aus der Kurve neun geradeaus zu treffen. Das haben wir trotzdem leider nicht geschafft. Dafür war das Rennen nach dem ersten Lauf noch eng beisammen. Daher war noch viel drin. Haken dran und weiter geht es“, sagte Rosenthal mit Blick auf den nächsten Weltcup in Oberhof, der Bahn, auf der sie letztes Jahr so eindrucksvoll zwei WM-Titel gewannen.

Erfolgreicher waren die deutschen Juniorinnen zu deren Saisonabschluss in St. Moritz. Dort fand der letzte Junioren-Weltcup dieses Winters statt. Das Rennen wurde gleichzeitig als Junioren-Europameisterschaft gewertet. Es gewann Antonia Pietschmann (RC Ilmenau) vor Anka Jänicke (WSV Königssee) und der Lettin Zane Kalume. Mit dabei im Feld der 21 Teilnehmerinnen waren auch mit Laura Koch (BSC Winterberg) und Melina Hänsch (BRC Hallenberg) zwei junge Rodlerinnen aus dem Bereich des Nordrhein-Westfälischen Bob- und Schlittensportverbandes. Koch wurde Sechste, Hänsch holte Platz 10.

Erneut gebrauchter Tag für Doppelsitzer Degenhardt / RosenthalPressemitteilung NWBSV vom 27.01.2024

Rennrodel-Duo verpatzt Kurve 9 und lässt Traum von WM-Titelverteidigung platzen


Altenberg (pst)

Die Rennrodel-Doppelsitzerinnen Jessica Degenhardt / Cheyenne Rosenthal (RRC Altenberg / BSC Winterberg) haben bei der Weltmeisterschaft in Altenberg auch die zweite Chance auf Medaillen verpasst. Und wieder wurde ihnen die Kurve 9 zum Verhängnis.

Das sächsisch-sauerländische Duo hatte erneut einen gebrauchten Tag. Wie beim Sprintrennen einen Tag zuvor kamen sie nicht mit der Kurve 9 im SachsenEnergie-Eiskanal zurecht. In beiden Läufen des WM-Rennens trafen die Titelverteidigerinnen nicht die exakte Fahrlinie in der Kurve 9, schlugen mit ihrem Schlitten nach der Ausfahrt in der folgenden Geraden mehrmals gegen die Seitenbanden, und zwar so heftig, dass der Schlitten fast quer stand, so dass am Ende nur Platz 13 und ein Rückstand von über vier Sekunden (!) auf die Siegerinnen Selina Egle / Lara Kipp aus Österreich zu Buche stand. Am Vortag bei der Sprint-WM war es für Degenhardt/Rosenthal Platz 14.

Zweite im WM-Rennen wurden die Lettinnen Anda Upite / Zane Kalumna vor den überraschenden Bronzemedaillen-Gewinnerinnen Chevonne Forgan und Sophia Kirkby aus den USA. Dajana Eitberger / Saskia Schirmer (RC Ilmenau / RC Berchtesgaden) waren als Sechste beste Deutsche. Elisa-Marie Storch / Pauline Putz (RT Suhl / RSV Schmalkalden) wurden Zwölfte.

„Die Kurve 9 wollte nicht mit uns. Das ist natürlich sehr enttäuschend, in der Vorbereitung lief es echt gut. Ich weiß nicht, wann wir das letzte Mal so schlecht gefahren sind“ sagte Degenhardt. Rosenthal blickte direkt voraus und betonte: „Haken dran. Es geht weiter.“ Bundestrainer Norbert Loch resümierte: „Das Ergebnis ist schon sehr ernüchternd, und nicht nur das Ergebnis, sondern auch das, was die Damen heute gezeigt haben. Ich kann das nicht ganz verstehen, denn diese ominöse Kurve 9 haben wir letzte und diese Woche im Training sehr gut beherrscht - die sind immer fein da rausgefahren. Wir haben uns selbst geschlagen. Es war unter dem Strich enttäuschend.“ Als Führende im Doppelsitzer-Weltcup haben Degenhardt / Rosenthal gleich nächste Woche die Gelegenheit zu zeigen, dass sie es besser können. Denn dann findet der nächste Weltcup statt – und wieder an gleicher Stelle in Altenberg.

Europameistertitel für Rennrodel-Doppel Degenhardt / RosenthalPressemitteilung NWBSV vom 14.01.2024

In der Team-Staffel landet Deutschland knapp hinter Gastgeber Österreich

Laura Koch gewinnt ihren ersten Junioren-Weltcup


Innsbruck/Winterberg (pst)

Das Rodel-Doppel Jessica Degenhardt / Cheyenne Rosenthal (RRC Altenberg / BSC Winterberg) gewann in Innsbruck-Igls dank eines starken zweiten Laufs den dritten Weltcup in Folge und damit den Europameistertitel. Die EM wurde Race-in-Race gewertet. Nach den Erfolgen im kanadischen Whistler und in Winterberg war Cheyenne Rosenthal mit ihrer Doppelsitzer-Partnerin Jessica Degenhardt beim Eberspächer Rennrodel-Weltcup im Eiskanal von Innsbruck-Igls erneut in zwei Läufen nicht zu schlagen. Das Duo gewann vor Andrea Vötter und Marion Oberhofer aus Italien. Dritte wurden im Weltcup die US-Amerikanerinnen Chevonne Forgan und Sophia Kirkby. EM-Bronze sicherten sich die Lettinnen Marta Robezniece und Kitija Bogdanova.

Die BSD-Team-Kolleginnen Dajana Eitberger / Saskia Schirmer (RC Ilmenau / RC Berchtesgaden) wurden in der Weltcup-Wertung Siebte, in der EM-Wertung Fünfte. Das dritte deutsche Duo Elisa-Marie Storch und Pauline Patz (RT Suhl / SV Schmalkalden) verpasste in der U23-EM-Wertung knapp das Podest und wurde Vierter. In der Weltcup-Wertung belegten die Mädels Rang zehn, in der EM-Wertung wurden sie Achte.

Mit dem Gewinn des Europameistertitel feierten Degenhardt / Rosenthal eine Premiere. Die Weltmeisterinnen waren im Vorjahr bei der EM Dritte geworden. „Es war ein bisschen  überraschend nach dem Training. Jessica ist angeschlagen. Im zweiten Lauf haben wir alles rausgeholt“, sagte die in Winterberg-Silbach wohnende Rosenthal.

Das sächsisch-sauerländische Duo fuhr für den BSD dann auch die den Weltcup in Innsbruck abschließende Team-Staffel. Zusammen mit Julia Taubitz (WSC Erzgebirge Oberwiesenthal), dem Männer-Doppel Tobias Wendl / Tobias Arlt (RC Berchtesgaden / WSV Königssee) und Einsitzer Max Langenhan (BRC Friedrichroda) mussten sich die Deutschen knapp den Gastgebern aus Österreich geschlagen geben, auf die der Rückstand keine zwei zehntel Sekunden betrug. Nun pausiert der Weltcupzirkus, bevor am letzten Januar-Wochenende die Weltmeisterschaft in Altenberg stattfindet.

In Winterberg zeigte sich beim 4. Junioren-Weltcup der Rodel-Nachwuchs aus dem Bereich des Nordrhein-Westfälischen Bob- und Schlittensportverbandes sehr erfolgreich. Lokalmatadorin Laura Koch vom BSC Winterberg war in ihrem ersten Junioren-Weltcuprennen wie bereits im A-Jugend-Weltcup nicht zu schlagen und gewann mit jeweiliger Laufbestzeit. Antonia Pietschmann (RC Ilmenau/ +0.158 Sekunde) und Alina Bräutigam (RRV Sonneberg/ +0.219) belegten die Ränge zwei und drei. Melina Hänsch vom BRC Hallenberg wurde Vierte mit 43 Hundertstel Rückstand. Für sie geht es nun direkt zu den Winter Youth Olympic Games in Gangwon/Südkorea, die am 15. Januar starten und bis zum 1. Februar dauern.

Herzschlagsieg der deutschen Team-StaffelPressemitteilung NWBSV vom 07.01.2024

BSD-Rodler siegen mit 43 Tausendstel Vorsprung vor Österreich


Winterberg. (Famp/pst)

Ein packendes Finale des Weltcup-Wochenendes bot der EBERSPÄCHER Team-Staffel-Weltcup presented by BMW. Bei der Europa-Premiere des Wettbewerbs mit Damen-Doppelsitzer war Deutschland am Ende knappe 43 tausendstel Sekunden vor Österreich. Mit über einer Sekunde Abstand wurden die USA Dritter.

In der Besetzung Anna Berreiter, dem Herren-Duo Tobias Wendl / Tobias Arlt, Max Langenhan und dem Damen-Doppel Jessica Degenhardt / Cheyenne Rosenthal gingen die Deutschen als letzte Staffel in die Bahn und gewann das Herzschlagfinale. Österreich hatte unmittelbar die Führung von den Amerikanern übernommen. Zuvor kamen Nationen wie Lettland und Italien, die zu den Mitfavoriten zählten, oder auch Rumänien aufgrund von Stürzen oder dem Verpassen des Touchpads nicht vollständig ins Ziel.

In der VELTINS-EisArena schloss Cheyenne Rosenthal (BSC Winterberg) quasi ab, in dem sie als letzte Sportlerin vom Eis ging. Zusammen mit ihrer Doppelsitzer-Partnerin Jessica Degenhardt (RRC Altenberg) hatte sie den Auftaktwettbewerb am Samstag bereits gewonnen. Rosenthal bewertete das letzte Rennen wie folgt: „Bei der Staffel ist man vielleicht noch etwas aufgeregter, weil das ganze Team dranhängt. Wir können mit gutem Gewissen hier wegfahren.“

Nach zwei Siegen am Abschlusstag war auch Bundestrainer Norbert Loch sehr zufrieden, auch mit den Eisverhältnissen der Bahn. Er sagte: „Eismeister Ingo Götze hat mit seiner Mannschaft einen tollen Job gemacht.“ Der Bundestrainer wirft stets einen kritischen Blick auf die Eisqualität an allen Bahnen. Er betont die Fürsorgepflicht gegenüber den Athleten. Hans-Jürgen Köhne vom BRC Hallenberg, der seit 1977 mit seinen ehrenamtlichen Helfern die Rodelwettbewerbe in Winterberg begleitet, zog ebenfalls ein positives Fazit.

Duo Degenhardt / Rosenthal feiert Sieg bei Weltcuprennen in WinterbergPressemitteilung NWBSV vom 06.01.2024

Rekorde purzeln bei Damen-Doppelsitzern


Winterberg (pst)

Der Auftakt des 3. EBERSPÄCHER Rodel Weltcups war vor Spannung und Klasse kaum zu überbieten. Am Ende setzten sich die deutschen Degenhardt / Rosenthal gegenüber der Konkurrenz hauchdünn durch.

Der Vorsprung betrug nach zwei Läufen knappe 24 tausendstel Sekunden vor den Italienerinnen Vötter / Oberhofer und den Österreicherinnen Egle / Kipp, die im zweiten Lauf einen neuen Bahnrekord in 43.496 Sekunden erzielten.

Der erste Lauf bei den Damen war bereits eine reine Rekordjagd. Was Bundestrainer Norbert Loch am Freitag sagte, bestätigte sich: „Die Bahn ist hervorragend ausgebaut.“ Die ersten acht des Startdurchgangs waren allesamt schneller als der im Februar 2023 von Selina Egle und Lara Kipp aufgestellte bisherige Bahnrekord von 43.916 Sekunden. Beste waren die amtierenden Weltmeisterinnen Jessica Degenhardt (RRC Altenberg) und Cheyenne Rosenthal (BSC Winterberg) in 43.510 Sekunden vor dem italienischen Duo Andrea Vötter und Marion Oberhofer und den Teamkolleginnen Dajana Eitberger / Saskia Schirmer (RC Ilmenau / RC Berchtesgaden). Mit dem Sieg in Winterberg feierte das sauerländisch-sächsische Duo nach Whistler den zweiten Weltcup-Erfolg in Folge. „Dafür, dass es uns da unten so zerbeutelt hat, hätte ich nicht mehr dran gedacht“, sagte Degenhardt nach einem Fahrfehler im zweiten Lauf vor der Zielkurve. Einen Fehler hatten auch die am Ende drittplatzierten Österreicherinnen, allerdings im ersten Lauf. Doch sie haderten nicht, sondern freuten sich über den Platz unter den ersten Drei. „Wir haben uns die ganze Woche etwas schwergetan, daher sind wir glücklich, dass wir auf dem Podium stehen“, sagte Selina Egle. Das Podest knapp verpasst hat das zweite deutsche Doppel Eitberger / Schirmer, das erst seit dieser Saison fährt. Eitberger analysierte: „Wir sind nicht unzufrieden. Man muss damit rechnen, dass die Arrivierten vorne reinfahren.“

Titelgewinn für Rennrodel-Doppel Degenhardt / Rosenthal zum Abschluss des Jahres 2023 bei der Deutschen Meisterschaft in AltenbergPressemitteilung NWBSV vom 29.12.2023

Altenberg (asb)

Zwei Mal Laufbestzeit, zwei Mal Startbestzeit bedeuteten für das Rennrodel-Doppel Jessica Degenhardt / Cheyenne Rosenthal (RRC Altenberg / BSC Winterberg) zum Abschluss des für das sächsisch-sauerländische Duo außerordentlich erfolgreichen Jahres 2023 einen weiteren Titelgewinn. Bei der Deutschen Rennrodel Meisterschaft auf der WM-Bahn 2024 in Altenberg hatten Degenhardt / Rosenthal nach zwei Wertungsläufen bei einer Gesamtzeit von 1:25.19 Minuten einen satten Vorsprung von 0,48 Sekunden auf die Überraschungs-Zweiten Elisa Marie Storch / Pauline Patz (RT Suhl / SV Schmalkalden) und 0,73 Sekunden auf Dajana Eitberger / Saskia Schirmer (RC Ilmenau / RC Berchtesgaden) auf Rang drei.

In der abschließenden Team-Staffel kam für Degenhardt / Rosenthal zusammen mit
Anna Berreiter (Damen-Einsitzer), Felix Loch (Herren-Einsitzer) und Orlamünder / Gubitz (Herren-Doppelsitzer) noch ein weiterer DM-Titel hinzu, der nur dank einer furiosen Aufholjagd mit Bestzeit von Degenhardt / Rosenthal als letztem Schlitten in der Staffel zustande kam.

Mit dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft in Altenberg konnten Degenhardt / Rosenthal ihren in Oberhof gewonnenen DM-Titel aus dem Vorjahr erfolgreich verteidigen. Mit dem weiteren DM-Staffel-Erfolg von Altenberg war dies gleichzeitig der fünfte Titelgewinn im Jahr 2023 nach den drei Siegleistungen bei den Weltmeisterschaften in der Allgemeinen Wertung, in der Sprintwertung und in der U30-Wertung Ende Januar 2023 in Oberhof.

Das nächste Rennen von Degenhardt / Rosenthal steht bereits nächste Woche mit dem Weltcup in der VELTINS-EisArena Winterberg am 6. Januar 2024 auf dem Programm. Zum Saisonhöhepunkt am 27./28. Januar 2024 wollen die Beiden bei den Weltmeisterschaften in Altenberg ihre WM-Titel verteidigen.

Historischer deutscher Staffelsieg mit Cheyenne Rosenthal in WhistlerPressemitteilung NWBSV vom 17.12.2023

BSD-Team gewinnt Premieren-Staffel mit Damen-Doppelsitzer im Weltcup


Whistler (pst)

Jessica Degenhardt / Cheyenne Rosenthal (RRC Altenberg / BSC
Winterberg) waren als Doppelsitzer-Duo dabei, als erstmals auch die Frauen-Doppel
bei einem EBERSPÄCHER Team-Staffel-Weltcup presented by BMW mitstarten
durften. Die deutsche Einsitzer-Rodlerin Julia Taubitz (WSC Erzgebirge
Oberwiesenthal), Siegerin im Frauen-Einsitzer, sprach im Vorfeld von einer
„historischen Teamstaffel“.

Die drei deutschen Frauen fuhren zusammen mit dem Männer-Einsitzer Max
Langenhan (BRC 05 Friedrichroda) und dem männlichen Doppel Tobias Wendl /
Tobias Arlt (RC Berchtesgaden / WSV Königssee) zum Sieg für den BSD bei dieser
Premiere auf der schnellsten Bahn der Welt im kanadischen Whistler. Mit einer
Gesamtzeit von 2:48,665 Minuten distanzierte das deutsche Team die Konkurrenz
deutlich. Am Ende war es über eine halbe Sekunde Vorsprung. Österreich war mit
Madeleine Egle, Tomas Steu und Wolfgang Kindl, Jonas Müller sowie Selina Egle und
Lara Kipp 0,550 Sekunden langsamer. Dritte wurde knapp dahinter die Staffel der
USA. Insgesamt waren neun Nationen am Start.

Das sauerländisch-sächsische Duo ging mit einem Vorsprung von 0,642 Sekunden als
letzter Part der deutschen Staffel ins Rennen. Trotz eines kleinen Rutschers blieb der
Vorsprung deutlich. Wendl brachte es nach dem Rennen auf den Punkt: „Es war frisch,
es war neu und macht Lust auf mehr.“

Nach der Weihnachtspause geht der Weltcup auf Rosenthals Heimbahn, der
VELTINS-EisArena in Winterberg, am ersten Januarwochenende weiter. Auch dort
wird das Weltcupwochenende am Sonntag, 7. Januar, mit einer Staffel abgeschlossen.

Rennrodel-Doppel Degenhardt / Rosenthal siegt bei deutschem Doppelerfolg bei Weltcup in WhistlerPressemitteilung NWBSV vom 16.12.2023

Weltmeisterinnen fühlen sich in Whistler sichtlich wohl


Whistler (pst)

Zwei Mal Laufbestzeit, zwei Mal Startbestzeit und immer noch Inhaberinnen des Startrekords aus dem Vorjahr: Das Rennrodel-Doppel Jessica Degenhardt / Cheyenne Rosenthal (RRC Altenberg / BSC Winterberg) fühlt sich auf der Bahn im kanadischen Whistler sichtlich wohl. Was sich dann auch im ersten Sieg des Winters im Eberspächer Rennrodel-Weltcup widerspiegelte. Die aus Winterberg-Silbach stammende Cheyenne Rosenthal war mit ihrer Doppelsitzer-Partnerin Jessica Degenhardt bei der zweiten Station des Weltcups das Maß der Dinge.

Das sauerländisch-sächsische Duo gewann mit acht Hundertstelsekunden Vorsprung vor den BSD-Team-Kolleginnen Dajana Eitberger / Saskia Schirmer (RC Ilmenau / RC Berchtesgaden) und den Italienerinnen Andrea Vötter / Marion Oberhofer.

„Es war super. Wir hatten zwar ein paar Kleinigkeiten drin. Wir haben uns aber diese Woche von Anfang an wohl auf dieser Bahn gefühlt. Vom Start, wo wir uns diese Saison verstärkt haben, haben wir das auch ins Ziel gebracht. Das war die Motivation nach Lake Placid, wo es nicht so gut lief“, lautete das Fazit des erfolgreichen Doppelsitzer-Duos. Nach der Weihnachtspause geht der Weltcup auf Rosenthals Heimbahn, der VELTINS-EisArena in Winterberg, am ersten Januarwochenende weiter. Die beiden Weltmeisterinnen gehen nach Rang fünf in Lake Placid und Rang eins in Whistler als Drittplatzierte im Gesamtklassement in die Feiertage.

Laura Koch baut ihre Siegesserie beim Weltcup der Jugend A in Oberhof ausPressemitteilung NWBSV vom 10.12.2023

Doppel Degenhardt / Rosenthal bringt gute Startzeit nicht ins Ziel.
Zweimal Platz fünf zum Weltcup-Auftakt in Lake Placid  /
Juniorin Melina Hänsch Zwölfte in Whistler


Lake Placid/Whistler/Oberhof/Winterberg (pst)

Bei den A-Jugendlichen führt derzeit kein Weg an Laura Koch vorbei. Die 16-jährige Rennrodlerin vom BSC Winterberg gewann in Oberhof erneut beide Weltcuprennen nach dem Doppelerfolg zuvor auf ihrer Heimbahn in Winterberg. „Das war eine grandiose Leistung, vier Rennen und vier Siege“, lobte Landestrainer Frank Soccal nach Kochs Erfolgen. Die ein Jahr jüngere Vereinskollegin Lara Hartmann erfüllte mit zwei Mal Platz sechs in Oberhof die Erwartungen ihres Trainers.

Beim Kampf um die ersten Punkte im Eberspächer Rennrodel-Weltcup in Lake Placid hatte die Rodlerin des BSC Winterberg, Cheyenne Rosenthal, mit ihrer Doppelsitzer-Partnerin Jessica Degenhardt (RRC Altenberg) nicht die gute Form des Startwettbewerbs eine Woche zuvor komplett mit in die Bahn nehmen können. Die Doppelsitzer-Weltmeisterinnen starteten zwar in beiden Läufen als beste, doch trotz des Startrekords im Olympiaort von 1980 sprang für das sauerländisch-sächsische Duo nach zwei Durchgängen nur Rang 5 heraus. „Die beiden Läufe haben unsere ganze Woche etwas widergespiegelt. Der erste Lauf war nicht schlecht, aber im zweiten war dann doch der Wurm drin", erklärte Cheyenne Rosenthal nach dem Rennen, das die Österreicherinnen Selina Egle / Lara Kipp gewannen vor dem anderen deutschen Duo Dajana Eitberger / Saskia Schirmer (RC Ilmenau / RC Berchtesgaden) und den Italienerinnen Andrea Vötter und Marion Oberhofer. Im Sprintrennen siegten erneut Egle / Kipp. Eitberger / Schirmer belegten Rang drei, Degenhardt / Rosenthal abermals Rang 5.

Ebenfalls in Nordamerika waren die Juniorinnen in ihrer Weltcupserie unterwegs. Auf der schnellen Bahn im kanadischen Whistler belegte die aus dem hessischen Frankenberg-Rengershausen stammende Melina Hänsch (BRC Hallenberg) Rang zwölf auf der für sie neuen Bahn, nachdem sie eine Woche zuvor bei ihrer Weltcup-Premiere in Park City (USA) in den beiden Rennen dort die Plätze sieben und acht errang. Während die Junioren nächste Woche bereits in der Weihnachtspause sind, starten die Erwachsenen ihren nächsten Weltcup in Whistler.

Sieg für Rennrodel-Doppel Degenhardt / Rosenthal im FIL Startwettbewerb zum Saison-Kick-Off in Lake PlacidPressemitteilung NWBSV vom 04.12.2023

Doppelsieg für Laura Koch beim FIL Jugend A Weltcup


Lake Placid / Winterberg (pst)

Bevor es am nächsten Wochenende in Lake Placid um die ersten Punkte im Eberspächer Rennrodel-Weltcup geht, hatte dort der Internationale Rennrodelverband FIL in einem Saison-Kick-Off zu einem Startwettkampf aufgerufen. Dabei präsentierte sich die Rodlerin des BSC Winterberg Cheyenne Rosenthal mit ihrer Doppelsitzer-Partnerin Jessica Degenhardt (RRC Altenberg), amtierende Weltmeisterinnen, in guter Form. Das sauerländisch-sächsische Duo gewann in dem Preisgeldwettbewerb vor den beiden Heimpaarungen aus den USA Chevonne Forgan und
Sophie Kirkby sowie Maya Chan und Reannyn Weiler.

Ebenfalls sehr erfolgreich verlief der Auftakt im FIL Jugend A Weltcup – Continental Cup – für die junge Rennrodlerin Laura Koch vom BSC Winterberg. Sie gewann beide Rennen auf ihrer Heimbahn, der VELTINS-EisArena in Winterberg, bei 23 teilnehmenden Nationen, im ersten Rennen vor Helena Trampe (SV Ilmtal Manebach) und Stella Florschütz (BRC 05 Friedrichroda), die im zweiten Rennen die Plätze zwei und drei tauschten. Kochs ein Jahr jüngere Vereinskollegin Lara Hartmann steigerte sich bei ihrer Weltcup-Premiere nach Rang sieben im ersten Weltcup am Samstag auf Rang fünf am Sonntag. Am nächsten Wochenende folgen in Oberhof die Rennen 3 und 4 im Weltcup der A-Jugendlichen.

Cheyenne Rosenthal hält die Rodelfahne hochPressemitteilung NWBSV vom 27.11.2023

Die Silbacherin ist im Doppel mit Jessica Degenhardt Weltcupstarterin
NWBSV-Rodelnachwuchs startet in den Weltcups der Juniorinnen und Jugend A


Winterberg (pst)

Das Feld der deutschen Weltcup-Teilnehmer im Rennrodeln ist eine elitäre Angelegenheit. Wer dazu gehört, zählt naturgemäß zu den Kandidaten für vordere Ränge bei internationalen Wettbewerben. Daher ist der Kampf um diese heiß begehrten Plätze im Vorfeld einer Saison immer sehr spannend.

Bei den Frauen-Doppelsitzern werden in dieser Saison zwei deutsche Schlitten an den Start gehen. Hier hält die Silbacherin Cheyenne Rosenthal (BSC Winterberg) die Rodelfahne des Nordrhein-Westfälischen Bob- und Schlittensportverbandes (NWBSV) hoch. In allen Selektionsrennen hatte sie mit ihrer Partnerin Jessica Degenhardt (RRC Altenberg) die Nase vorn vor dem zweiten deutschen Frauen-Doppel Dajana Eitberger (RC Ilmenau) und Saskia Schirmer (RC Berchtesgaden). Die amtierenden Weltmeisterinnen Degenhardt / Rosenthal wollen auch in der neuen Saison 2023 / 2024 um die vordersten Plätze mitkämpfen. Die Weltcupserie beginnt in Nordamerika am 08. / 09.12.2023 in Lake Placid (USA) und eine Woche später in Whistler (Kanada).

Das heimische Männerdoppel Robin Geueke / David Gamm (BSC Winterberg) verpasste die Qualifikation zum Weltcup knapp trotz zuletzt aufsteigender Form.

Das neue geschäftsführende NWBSV-Präsidium mit Präsident Hans-Jürgen Köhne und den beiden Vize Manuela Senger und Alois Schnorbus sowie die beteiligten Trainer, Sportwarte und Vereine freuen sich, dass dank Rosenthal der NWBSV in dieser Saison in allen drei Kufendisziplinen Bob, Rennrodel und Skeleton im Weltcup vertreten ist.

Erfreulich waren aus NWBSV-Sicht auch die Rennrodel-Ergebnisse in den Selektionen bei den Juniorinnen und der weiblichen A-Jugend. Melina Hänsch (BRC Hallenberg) hat sich durch ihren zweiten Platz in der Gesamtwertung für die Junioren-Weltcup-Serie qualifiziert. Sie startet ebenfalls in Nordamerika, wo vom 01. - 03.12.2023 die ersten beiden Rennen in Park City (USA) und das dritte Weltcuprennen eine Woche später in Whistler auf dem Programm stehen. Durch ihre Teilnahme in Nordamerika ist sie gleichzeitig für die Youth Olympic Winter Games (15.01. - 01.02.2024 in PyeongChang, Korea) gesetzt, falls es für Deutschland einen zweiten Startplatz (Quotenplatz) gibt. Dank ihrer starken Selektionsergebnisse haben sich die beiden jüngeren Rodlerinnen Laura Koch und Lara Hartmann (beide BSC Winterberg) für die Continentalcup-Serie (Jugend A Weltcup) qualifiziert. Diese Serie startet vom 01. - 03.12.2023 mit den ersten beiden Rennen in Winterberg.

Weltcupfinale Rodeln in Winterberg mit Platz zwei für Degenhardt / RosenthalPressemitteilung NWBSV vom 25.02.2023

In der Weltcup-Gesamtwertung Rang drei und in der Gesamtwertung ohne Sprintrennen Rang zwei für das sächsisch-sauerländische Doppel


Winterberg (asb)

Die beiden sympathischen Rennrodlerinnen Jessica Degenhardt vom RRC Altenberg und Cheyenne Rosenthal vom BSC Winterberg schlossen eine für sie höchst erfolgreiche Saison 2022/2023 mit einem starken zweiten Platz im letzten Weltcuprennen dieses Winters in der VELTINS-EisArena Winterberg ab. Platz eins war schon nach dem ersten Wertungslauf, in den das deutsche Doppelsitzerteam mit der letzten Startnummer gehen musste, so gut wie verloren. Während des Laufs setzte immer stärkerer Schneefall ein, so dass die letzten Starterinnen naturgemäß beeinträchtigt waren. Degenhardt / Rosenthal fanden sich zur Halbzeit mit einem Rückstand von 0.253 Sekunden auf dem vierten Platz wieder hinter den Führenden Selina Egle / Lara Kipp (Österreich), die einen neuen Bahnrekord mit 43.916 Sekunden erzielten, Anda Upite / Sanija Ozolina (Lettland) auf dem zweiten (+0.229) und Andrea Vötter / Marion Oberhofer (Italien) auf dem dritten Platz (+0.247).

Im zweiten Wertungslauf hatten alle Schlitten nahezu gleiche Bedingungen. Degenhardt / Rosenthal konnten sich noch auf den zweiten Platz vorkämpfen. Egle / Kipp gewannen das letzte Saisonrennen souverän mit 0.339 Sekunden Vorsprung, auf dem dritten Platz blieb das italienische Duo Vötter / Oberhofer (+0.385), die Lettinnen fielen auf den vierten Platz zurück (+0.427).

In der Weltcup-Gesamtwertung stand bereits vor dem letzten Rennen fest, dass die Italienerinnen Andrea Vötter und Marion Oberhofer den Gesamtweltcup gewinnen würden. Für das deutsche Duo Jessica Degenhardt und Cheyenne Rosenthal gab es nur noch eine Chance auf die Gesamtwertung der klassischen Wettbewerbe ohne Sprint. Doch dafür hätte es wie vor zwei Wochen ein Sieg sein müssen und die Italienerinnen maximal Dritte werden dürfen.

So ging die Gesamtwertung ohne Sprintwertung an Vötter / Oberhofer mit 755 Punkten hauchdünn vor Degenhardt / Rosenthal mit 750 Punkten und Egle / Kipp (660). Mit Berücksichtigung der Sprintrennen gab es das folgende Weltcup-Endergebnis: Vötter / Oberhofer (1010) vor Egle / Kipp (915) und Degenhardt / Rosenthal (898).

In der Gesamtbetrachtung der Saison bleibt festzuhalten, dass zum Saisonhöhepunkt, den Weltmeisterschaften in Oberhof, zwei Weltmeister-Titel für Degenhardt / Rosenthal zu Buche stehen und damit die höchste Förderstufe im Olympiakader weiterhin gewährleistet ist.

Degenhardt / Rosenthal legen in St. Moritz nachPressemitteilung NWBSV vom 18.02.2023

Eine Woche nach dem Weltcup-Sieg in Winterberg ist das sächsisch-sauerländische Rodeldoppel auch in St. Moritz erfolgreich


St. Moritz (pst)

Pünktlich zum Saisonfinale läuft es für die Weltmeisterinnen im Rennrodel-Doppelsitzer immer besser. Nach dem WM-Triumph von Oberhof sicherten sich Jessica Degenhardt (RRC Altenberg) und Cheyenne Rosenthal (BSC Winterberg) eine Woche nach dem Weltcup-Sieg in Winterberg auch beim Weltcup in St. Moritz den ersten Platz.

Das Rennen war am Ende ein richtiger Krimi. Nach dem ersten Lauf führten noch die Italienerinnen Andrea Vötter / Marion Oberhofer mit 129 Tausendstelsekunden vor dem deutschen Doppel. Das zeigte aber einen sehr starken zweiten Durchgang und distanzierte Vötter / Oberhofer mit einem hauchdünnen Vorsprung von zwei Tausendstel auf den Silberrang. Dritte wurden die Lettinnen Viktorija Ziedina und Selina Zvilna. „Im Training hatten wir keinen einzigen guten Lauf. Der erste Rennlauf war der erste, der wirklich gut nach unten ging. Dann haben wir gesagt, dann nochmal so einen. Wir hatten eine Zehntel Rückstand nach vorne. Das ist relativ viel, aber dass es jetzt so geklappt hat, ist unglaublich. Zeitgleich wäre total verrückt gewesen. Zwei Tausendstel sind fast nichts“, lautete das Fazit des siegreichen Doppels.

Nun steht noch das Weltcup-Finale am kommenden Wochenende in der VELTINS-EisArena in Winterberg an. Dort können Degenhardt / Rosenthal noch Zweite in der Gesamtwertung werden, in der auch die Sprintwertung mitgerechnet wird. Der Vorsprung von Vötter / Oberhofer ist dort mit über 100 Punkten auf die bislang zweitplatzierten Österreicherinnen Selina Egle und Lara Kipp zu groß. Degenhardt / Rosenthal liegen aber nur zwei Punkte hinter Egle / Kipp. In der Wertung ohne Sprint, in der nur die klassischen Rennen gezählt werden, ist für die Deutschen sogar noch der Weltcup-Gesamtsieg möglich. Beispielsweise bei einem erneuten Sieg, wenn die Italienerinnen nur Dritte würden. Der Vorsprung von Vötter / Oberhofer beträgt 30 Punkte vor dem letzten Rennen am kommenden Samstag, wenn es am Mittag die Kappe hinunter geht.

Heimsieg für Damendoppel Degenhardt / RosenthalPressemitteilung SZW vom 11.02.2023

Weltmeisterinnen in Winterberg erstmals in dieser Saison im Weltcup vorne


Winterberg (pst.)

Der Jubel war groß nach dem ersten Rennen im 7. EBERSPÄCHER Rodel-Weltcup in der VELTINS EisArena in Winterberg. Bei den Doppelsitzerinnen der Damen gewann das deutsche Duo Jessica Degenhardt (RRC Altenberg) / Cheyenne Rosenthal (BSC Winterberg) vor den Österreicherinnen Selina Egle / Lara Michaela Kipp und den Italienerinnen Andrea Vötter / Marion Oberhofer.

Die heimischen Fans jubelten und auch die Sportlerinnen waren zufrieden. Degenhardt sagte: „Das war das Ziel mitzuspielen und es ist so, dass in dieser Saison in jedem Rennen ein neuer Start- und Bahnrekord erzielt werden kann.“ Rosenthal erklärte: „Bei der WM ist ein kleiner Knoten geplatzt, jetzt vielleicht der nächste, so dass der Gesamtweltcup noch streitig gemacht werden kann.“ Mit 44,108 Sekunden im ersten Lauf blieb der Bahnrekord der Deutschen bestehen. Der Startrekord von 3,137 Sekunden wurden allerdings noch von den US-Amerikanerinnen Chevonne Forgan / Sophia Kirkby mit 3,130 Sekunden unterboten. Im gesamten Rennen kam aber kein anderes Doppel an die Weltmeisterinnen heran, die in beiden Läufen die beste Zeit erzielten.

Die Österreicherinnen Egle und Kipp erzielten in beiden Läufen die identische Zeit von 44,254 Sekunden. Diese war im ersten Durchgang die drittbeste und im zweiten Lauf die zweitbeste Zeit. „Wir waren heute konstant unterwegs. Wir wussten oben verlieren wir zu viel, also mussten die Läufe gut sein“, sagte Egle. Kipp ergänzte: „Die Crew hat gut gearbeitet. Die Bahn hat gut gestanden.“ Die Österreicherinnen liegen auch im Gesamtweltcup Zweite. Führende sind dort weiter Vötter / Oberhofer. „Wir hatten Fehler am Start. Das wirkt sich bis zum Ziel aus. Wir sind aber froh, dass wir es am Ende aufs Podest geschafft haben“, sagte Andrea Vötter.

Die drei dominierenden Doppel des Winters sind auch im morgigen Sprintrennen die Favoritinnen.

Platz zwei für Frauen-Doppelsitzer bei Rennrodel-Weltcup in AltenbergPressemitteilung NWBSV vom 04.02.2023

Duo Degenhardt / Rosenthal mussten ihre Halbzeitführung nach Malheur am Start an die Weltcupführenden aus Italien abgeben


Altenberg (pst).

Eine Woche nach den beiden Titelgewinnen bei der Weltmeisterschaft im Rennrodeln in Oberhof ging es nun für das sächsisch-sauerländische Doppelsitzer-Duo Jessica Degenhardt (RRC Altenberg) und Cheyenne Rosenthal (BSC Winterberg) in Altenberg um weitere Weltcuppunkte. Dabei gelang ihnen der zweite Platz hinter den Italienerinnen Andrea Vötter und Marion Oberhofer. Am Ende fehlten dem besten deutschen Doppelsitzer-Team knappe 51 Tausendstelsekunden, um seinen ersten Weltcupsieg einzufahren.

Im ersten Lauf gelang auf der Heimbahn von Degenhardt noch die beste Zeit mit 42,813 Sekunden, doch die beiden Italienerinnen schlugen mit dem Bahnrekord von 42,736 Sekunden zurück. Degenhardt / Rosenthal blieben dahinter und erzielten im zweiten Lauf die zweitbeste Zeit. Am Start fand Degenhardt im zweiten Durchgang zunächst nicht richtig auf den Schlitten. Statt drei wollte sie vier Paddelschläge machen. Dadurch kam das Doppel aus dem Rhythmus, wichtige Tausendstel gingen verloren. Dritte wurden die Österreicherinnen Selina Egle / Lara Kipp. „Der erste Lauf war super schön, den sind wir solide runtergefahren. Im zweiten haben wir es gleich am Start weggeschmissen“, meinte Degenhardt. Cheyenne Rosenthal sagte: „Wir haben das Beste draus gemacht.“ In der Gesamtwertung des Weltcups bleiben die Weltmeisterinnen von Oberhof Dritte.

Nicht im Weltcup in dieser Saison sind Johannes Geueke / David Gamm (beide BSC Winterberg) dabei. Die Doppelsitzer gewannen am Freitag in Altenberg den Nationencup.

Degenhardt / Rosenthal erneut Weltmeisterinnen im DoppelPressemitteilung NWBSV vom 28.01.2023

Rennrodel-Duo gewinnt zweiten Titel in Oberhof


Oberhof (pst).

Einen Tag nach dem Sieg im WM-Sprint gewannen Jessica Degenhardt und Cheyenne Rosenthal auch in der normalen Wertung den Weltmeisterschaftstitel im Damen-Doppelsitzer und verteidigten damit ihren WM-Titel aus dem Vorjahr. Damit sicherten sie sich alle drei WM-Titel überhaupt, die es in der jungen Disziplin bislang zu holen gab. Das sächsisch-sauerländische Rodeldoppel vom RRC Altenberg und dem BSC Winterberg fuhr in beiden Läufen Bestzeit und hatte schließlich einen Vorsprung von 126 Tausendstelsekunden auf die Österreicherinnen Selina Egle und Lara Kipp. Die Italienerinnen Andrea Vötter und Marion Oberhofer wurden Dritte. Damit war die Platzierung auf dem Podium genau wie am Vortag beim Sprint.

„Wir hatten sehr großes Selbstvertrauen auf einer Bahn, auf der wir uns heimisch fühlen. Es war eine super Stimmung. Wir haben noch viel gemacht und geguckt, was man noch rausholen kann“, analysierte Degenhardt nach dem Rennen, in dem die beiden deutschen Rodlerinnen nach den bisherigen Weltcup-Ergebnissen nicht unbedingt als Favoritinnen galten. Rosenthal, die im Winterberger Ortsteil Silbach beheimatet ist, sagte nach dem dritten Weltmeistertitel: „Es ist ein großer Faktor auf dem Schlitten, dass wir gut miteinander harmonieren und dass alles so aufeinander abgestimmt ist.“ Nebenbei holten sich Degenhardt / Rosenthal auch den WM-Titel in der U23-Wertung.

Erfolgreicher Auftakt bei der Rennrodel-Weltmeisterschaft in OberhofPressemitteilung NWBSV vom 27.01.2023

Erneuter WM-Titel im Rennrodeln für Doppelsitzer Jessica Degenhardt vom RRC Altenberg und Cheyenne Rosenthal vom BSC Winterberg

Nach WM-Titel 2022 über die volle Distanz nun WM-Sprinttitel


Oberhof (pst).

Das sächsisch-sauerländische Rennrodeldoppel Jessica Degenhardt und Cheyenne Rosenthal hat erneut Rennrodel-Geschichte geschrieben. Nach dem Gewinn der ersten Weltmeisterschaft der Frauen im Doppelsitzer im vergangenen Jahr in der VELTINS-EisArena in Winterberg legten die beiden Rennrodlerinnen nun nach und gewannen zum Auftakt der Weltmeisterschaften in Oberhof auch die erste WM-Wertung im Sprint.

„Heute früh der Vorlauf war echt schön. Jetzt am Nachmittag war es eher eine Zitterpartie, weil wir gleich ein kleines Malheur am Start hatten. Aber wir haben gewonnen, da will ich mich erstmal nicht beschweren und hoffe, dass es morgen auch so weitergehen kann“, lautete das Fazit nach dem Sprintrennen, das nur in einem Durchgang entschieden wird, von Degenhardt. Die Rodlerin des RRC Altenberg und Rosenthal vom BSC Winterberg erzielten eine Siegzeit von 31,205 Sekunden. Auf Platz zwei fuhren die beide Österreicherinnen Selina Egle / Lara Kipp (31,221), Dritte wurden Andrea Vötter / Marion Oberhofer (31,228) aus Italien. Die anderen beiden deutschen Doppel Annika Krause / Magdalen Matschina und Elisa-Marie Storch / Elia Reitmeier wurden Zehnte und Elfte.

Auch im Sprint-Wettbewerb der Männer gab es bei den Doppelsitzern einen deutschen Sieg: Den WM-Titel sicherten sich Toni Eggert / Sascha Benecken (Ilsenburg/Suhl) vor Tobias Wendl / Tobias Arlt (Berchtesgaden/Königssee).

Am morgigen Samstag steht die Titelverteidigung der Weltmeisterschaft über die volle Distanz für das Duo Degenhardt / Rosenthal an.

Dritter Platz im Weltcup und Silber in der U23-EM-WertungPressemitteilung NWBSV vom 14.01.2023

Winterberger Rennrodlerin Cheyenne Rosenthal in Sigulda im Doppel auf dem Treppchen


Sigulda (pst).

Die zweite Weltcupwoche im lettischen Sigulda war gleichzeitig im Race-in-Race-Modus die Europameisterschaft im Rennrodeln. Cheyenne Rosenthal vom BSC Winterberg, wohnhaft im Winterberger Ortsteil Silbach, wurde mit ihrer Partnerin Jessica Degenhardt (RRC Altenberg) wie in der Vorwoche Dritte im Frauen-Doppelsitzer, sowohl in der Weltcup- als auch in der EM-Wertung. Es siegten die Italienerinnen Andrea Vötter und Marion Oberhofer mit rund einer halben Sekunde vor den Gewinnerinnen der Vorwoche, den Lokalmatadorinnen Anda Upite und Sanija Ozolina.

Die EM-Wertung U23 gewannen die Lettinnen vor dem deutschen Duo. Rosenthal und Degenhardt lagen knappe sechs Hundertstelsekunden hinter den Lettinnen. Der eigene Vorsprung vor dem österreichischen Doppel Selina Egle / Lara Kipp, die im Weltcup Vierte und in der U23-EM-Wertung Dritte wurden, war mit zwei Tausendstelsekunden noch geringer.

Als Dritte im Gesamtweltcup reist das Doppel Degenhardt/Rosenthal nun zum Saisonhöhepunkt, der Weltmeisterschaft in Oberhof am 28. und 29. Januar.

Dritter Platz für Rennrodeldoppel Degenhardt / RosenthalPressemitteilung NWBSV vom 07.01.2023

Winterberger Rodlerin hat mit ihrer Partnerin Schwierigkeiten mit der selektiven Bahn in Sigulda


Sigulda (pst).

Die Bahn in Sigulda machte ihrem Ruf, als sehr anspruchsvoll und selektiv zu gelten, auch beim Doppelsitzer-Weltcup der Damen alle Ehre. Alle bislang im Weltcup dominierenden Rennrodeldoppel taten sich in Lettland schwer. Es gab auch einige Stürze. Anda Upite und Sanija Ozolina nutzten ihren Heimvorteil und gewannen mit 21 Hundertstelsekunden vor den US-Amerikanerinnen Chevonne Chelsea Forgan und Sophia Kirkby. Das deutsche Duo Jessica Degenhardt (RRC Altenberg) und Cheyenne Rosenthal vom BSC Winterberg erreichte Rang drei.

In der Gesamtwertung des Weltcups bleiben die beiden Deutschen Dritte. Die Italienerinnen Andrea Vötter und Marion Oberhofer, in Sigulda Vierte, führen dort weiter vor dem österreichischen Doppel Selina Egle / Lara Kipp, die in Sigulda auf dem sechsten Platz landeten. Auch am nächsten Wochenende tragen die Rodler erneut in Sigulda einen Weltcup aus.

Deutscher Meistertitel für Rennrodeldoppel Degenhardt / RosenthalPressemitteilung NWBSV vom 30.12.2022

Winterbergerin Cheyenne Rosenthal gewinnt zudem im Einsitzer Bronze  -  Geueke / Gamm verpassen Chance auf WM-Ticket


Oberhof. (pst)

Die Deutschen Meisterschaften im Rennrodeln in Oberhof bildeten für die deutschen Starter die Generalprobe für die Weltmeisterschaft am 28. und 29. Januar 2023 an gleicher Stelle. Aus Sicht des Nordrhein-Westfälischen Bob- und Schlittensportverbandes (NWBSV) war es daher spannend, ob Robin Geueke und David Gamm im Doppelsitzer und Cheyenne Rosenthal (alle BSC Winterberg) im Einsitzer vielleicht noch den Sprung in den Weltcup und auf den WM-Zug packen.

Im Doppelsitzer-Wettbewerb der Männer haben Geueke / Gamm mit ihrem vierten Platz beim Sieg der bayerischen Olympiasieger Tobias Wendl / Tobias Arlt ihre Chance vertan. Zweite wurden die Lokalmatadoren Toni Eggert (BRC Ilsenburg) mit Sascha Benecken (RT Suhl) vor Hannes Orlamünder mit Paul Gubitz (beide RRC Zella-Mehlis). Das junge Duo aus Zella-Mehlis sicherte sich damit endgültig den dritten Startplatz für die nächsten Weltcuprennen und die Weltmeisterschaft. „Es ist leider so. Es kann sein, dass sich für die Weltcup-Rennen nach der WM noch was ändert“, sagte die Winterberger Stützpunkttrainerin Katja Haupt.

Bei den Frauen-Doppelsitzern gewannen Jessica Degenhardt (RRC Altenberg) mit Cheyenne Rosenthal den DM-Titel vor Elisa Storch / Elia Reitmeier. Degenhardt und Rosenthal hatten in den ersten drei Weltcups in Innsbruck, Whistler und Park City einen Top-Saisonstart hingelegt und sehen sich für die anstehende WM gut gewappnet: „Wir haben diese Woche nochmal einen guten Fortschritt gemacht, das war sehr wichtig, dass wir diese "WM-Probe" nutzen konnten. Wir hoffen natürlich, dass es bei der WM dann etwas kälter und winterlicher wird. Wir fühlen uns jetzt gut vorbereitet und sicher“, lautete das Fazit des jungen Frauen-Duos. Im Einsitzer zeigte Rosenthal ebenso eine starke Leistung und wurde beim DM-Titelgewinn von Anna Berreiter (RC Berchtesgaden) Dritte hinter Julia Taubitz (WSC Erzgebirge Oberwiesenthal). Das reichte aber für Rosenthal nicht, um im Einzel noch auf den WM-Zug aufzuspringen. Bei den Männern gewann ohne NWBSV-Beteiligung Felix Loch seinen 14. Deutschen Meistertitel.

Erfolgreiches Wochenende für Sauerländer RennrodlerinnenPressemitteilung NWBSV vom 17.12.2022

Cheyenne Rosenthal wird Zweite im Doppelsitzer mit Jessica Degenhardt beim Weltcup in Park City  /  A-Jugendliche feiern Doppelsieg in Bludenz


Park City / Bludenz. (pst)

Es war ein erfolgreiches Wochenende für die NWBSV-Rennrodlerinnen bei ihren internationalen Auftritten. Im Weltcup der Frauen-Doppelsitzer in Park City (USA) landete Cheyenne Rosenthal vom BSC Winterberg mit ihrer Partnerin Jessica Degenhardt (RRC Altenberg) auf Rang zwei.
Beim deutschen Dreifachsieg im Continental Cup in Bludenz (Jugend-A-Weltcup) belegten Melina Hänsch (BRC Hallenberg) und Laura Koch (BSC Winterberg) die Plätze eins und zwei.

In Park City gewann das italienische Doppel Andrea Vötter / Marion Oberhofer. Auf Platz zwei fuhren Jessica Degenhardt und Cheyenne Rosenthal, mit einem "ärgerlichen Fahrfehler" im zweiten Lauf, der nicht hätte sein müssen. „Der erste Lauf war recht gut, auch wenn kleine Fehler drin waren, und der Start hat sich gut angefühlt. Der zweite Lauf war ärgerlich. Das müssen wir nochmal analysieren und schauen, dass wir das morgen im Sprint besser machen. Danach freuen wir uns auf Weihnachten und auf die Zeit Zuhause“, sagten die beiden nach dem Rennen. Im Nationencup einen Tag zuvor waren sie noch Dritte geworden, genau wie eine Woche zuvor beim Weltcup im kanadischen Whistler. In der Weltcup-Gesamtwertung befindet sich das deutsche Duo nach drei absolvierten Rennen mit 240 Punkten auf Rang zwei in Lauerstellung hinter Vötter/Oberhofer (270) und knapp vor dem österreichischen Doppel Egle / Kipp (235).

Im Weltcup der A-Jugend (FIL Continental Cup) auf der neuen Bahn in Bludenz zeigten sich zur gleichen Zeit die deutschen Rennrodel-Mädchen bestens aufgelegt, allen voran die beiden Sauerländerinnen Melina Hänsch und Laura Koch auf den Plätzen eins und zwei. Die 16-jährige Hänsch erzielte in beiden Läufen die schnellste Zeit und war am Ende 24 Hundertstelsekunden schneller als die 15-jährige Laura Koch. Dritte wurde Helena Trampe vom SV Ilmtal Manebach, die nur knappe drei Tausendstel hinter Koch lag.

Zweiter Platz bei Weltcup-Premiere für deutschen Frauen-DoppelsitzerPressemitteilung NWBSV vom 03.12.2022

Cheyenne Rosenthal (BSC Winterberg) und Jessica Degenhardt hinter österreichischem Duo


Innsbruck. (pst)

Bei der FIL Eberspächer Weltcup-Premiere der Frauen-Doppelsitzer im Rodeln landete das Duo Jessica Degenhardt (RRC Altenberg) und Cheyenne Rosenthal (BSC Winterberg) auf Platz zwei. Die amtierenden Weltmeisterinnen mussten in Innsbruck-Igls den Lokalmatadorinnen Selina Egle und Lara Kipp den Vortritt lassen. Dritte wurden die Italienerinnen Andrea Vötter und Marion Oberhofer.

Degenhardt / Rosenthal lieferten zwei saubere Läufe ab. Am Ende betrug der Rückstand auf die Österreicherinnen 0,176 Sekunden. „Die Konkurrenz wird größer. Es ist nicht mehr so einfach“, sagte Cheyenne Rosenthal im Vergleich zum Vorwinter, als meist reine Juniorinnen-Doppel gegen sie antraten. Die Winterbergerin erklärte zudem: „Der Rummel bei einem Weltcup ist zwar größer, aber wir sind die ganze letzte Saison ja schon zusammen Wettkämpfe gefahren. Das Drumherum hier ist aber super.“

Nicht bis in den Weltcup schafften es die Doppelsitzer Robin Geueke / David Gamm (BSC Winterberg). Sie durften im unterrangigen Nationencup am Freitag starten, in dem sie Fünfte wurden.

Historischer Titel für Doppel Degenhardt / RosenthalPressemitteilung NWBSV vom 30.01.2022

Erste Weltmeisterschaft im Frauen-Doppelsitzer Rennrodeln:
Jessica Degenhardt und Cheyenne Rosenthal souveräne Titelgewinner


Winterberg. (asb)

Das war ein Titelgewinn mit Ansage. Zum ersten Mal veranstaltete die FIL eine Weltmeisterschaft im Rennrodel-Doppelsitzer der Frauen. Für Deutschland hatte Chef-Bundestrainer Norbert Loch mit Jessica Degenhardt (RRC Altenberg) und Cheyenne Rosenthal (BSC Winterberg) ein Test-Duo für diesen neuen Wettbewerb zusammengestellt. Die beiden jungen Damen harmonierten auf Anhieb und wurden ihrer Favoritenrolle gerecht. Sie sicherten sich in der VELTINS-EisArena Winterberg in einer Gesamtzeit von 1:36.094 souverän den ersten WM-Titel in dieser neuen Disziplin. Das zweitplatzierte Doppel Luisa Romanenko und Pauline Patz (RSV Schmalkalden) freute sich über den Silberrang (Rückstand 0,558 Sekunden) vor dem USA-Doppel Chevonne Forgan / Sophia Kirkby (1,184 Sek. zurück).

Zweimal Startbestzeit und zweimal Laufbestzeit sorgten bei Degenhardt / Rosenthal für einen nie gefährdeten Sieg bei dieser ersten WM, an der neun Nationen mit 14 Schlitten an den Start gingen.

Lokalmatadorin Cheyenne Rosenthal nach dem Rennen: “Es war geil, richtig geil. Es war mein erstes Rennen hier seit 2019. Schön, dass es so gut geklappt hat und das Zuhause. Schade, dass kein Publikum da sein durfte.” Für Rosenthal endet die Saison mit diesem Titelgewinn versöhnlich, nachdem sie in der letzten Woche beim Weltcup in St. Moritz nach einem kapitalen Startfehler die Qualifikation verpasste. Und für Jessica Degenhardt war es ein goldenes Wochenende in Winterberg: sie kann sich mit drei WM-Titeln an einem Wochenende schmücken: neben dem WM-Titel im Doppelsitzer gewann sie bei der Junioren-WM den Einsitzer- und den Mannschaftswettbewerb.

Cheyenne Rosenthal überzeugt bei ihrer Rückkehr in den WeltcupPressemitteilung NWBSV vom 16.01.2022

Die Rodlerin des BSC Winterberg wird in Oberhof Fünfte nach einem dritten Platz im Nationencup


Oberhof. (pst)

Rennrodlerin Cheyenne Rosenthal meldete sich mit Platz fünf eindrucksvoll im Weltcup zurück. Nachdem es in der Selektion Anfang des Winters knapp nicht für die ersten vier im deutschen Damenteam gereicht hatte, nutzte die 21-jährige Winterbergerin in Oberhof nun den Ausfall von Dajana Eitberger (RC Ilmenau), um zu zeigen, dass sie eine aussichtsreiche Kandidatin für die Zukunft ist. Die Rodlerin des BSC Winterberg wurde beim Sieg der Österreicherin Madeleine Egle Fünfte.

Bundestrainer Norbert Loch lobte die Leistung und war gerade mit dem ersten Wertungsdurchgang sehr zufrieden: “Der erste Lauf war gelungen und wirklich blitzsauber. Am Start hat sie noch ein paar Rückstände, daher die Zeitrückstände.“ Nach dem ersten Lauf war Rosenthal Vierte mit lediglich vier tausendstel Sekunden Rückstand auf Natalie Geisenberger (SV Miesbach). Fürs Podest reichte es auch für Geisenberger am Ende nicht, weil neben der Weltcupführenden Julia Taubitz (WSC Erzgebirge Oberwiesenthal), die Zweite wurde, auch Anna Berreiter (RC Berchtesgaden) sich nach starkem zweitem Lauf noch vor der viermaligen Olympiasiegerin platzierte. „Cheyenne hat das hervorragend hier umgesetzt. Ich glaube, das wird ihr Auftrieb vor allem in der Vorbereitung auf die kommende Saison geben. Nächste Woche hat sie noch eine Chance in St. Moritz“, meinte Loch mit Blick auf das Weltcupfinale am kommenden Wochenende und die Aussichten für Cheyenne Rosenthal in der Zukunft.

Rennrodlerin Cheyenne Rosenthal rückt im Weltcup nachPressemitteilung NWBSV vom 08.01.2022

Doppelsitzer Robin Geueke / David Gamm werden in Sigulda nur 17. und verlieren Weltcupplatz


Sigulda/Winterberg. (pst)

Die Silbacher Rennrodlerin Cheyenne Rosenthal vom BSC Winterberg wird an Stelle von Dajana Eitberger (RC Ilmenau) bei den FIL Weltcups in Oberhof kommende Woche und beim Saisonfinale im schweizerischen St. Moritz den vierten Startplatz im deutschen Rennrodelteam einnehmen. Eitberger war in Winterberg und im Training in Sigulda gestürzt und hat die Saison nun beendet. Cheyenne Rosenthal hat bereits in Oberhof getestet und freut sich auf die Herausforderung, gegen die Weltspitze anzutreten.

Beim Weltcup in Sigulda lief es dagegen nicht wie gewünscht für die Doppelsitzer Robin Geueke und David Gamm vom BSC Winterberg. Mit einem Abstand von fast zwei Sekunden auf die Sieger Toni Eggert (BRC Ilsenburg) und Sascha Benecken (RT Suhl) wurden sie nur 17. und verpassten somit den Sprint-Wettbewerb der besten 15 am Sonntag. Für die beiden abschließenden Weltcups in Oberhof und St. Moritz nahm Bundestrainer Norbert Loch das Winterberger Doppel aus der Mannschaft.

Geueke / Gamm können Heimvorteil beim Rennrodel-Weltcup in Winterberg nicht nutzenNews vom 01.01.2022

Winterberg. (asb)

Das Doppelsitzerteam Robin Geueke und David Gamm vom BSC Winterberg konnte im Neujahrsrennen beim Eberspächer Rennrodel-Weltcup in der VELTINS-EisArena Winterberg seinen Heimvorteil nicht nutzen. Nachdem sie gestern noch den Nationencup gewinnen konnten, lief es heute von Anfang an nicht gut für die beiden. Nach dem ersten Lauf war das Rennen für den Fredeburger Geueke und den Winterberger Gamm mit Rang 13 bereits gelaufen. Im zweiten Rennlauf konnte sich das Duo zwar noch um zwei Plätze verbessern und beendete das Rennen mit einer Gesamtzeit von 1:27.988 auf Rang elf, 0,804 Sekunden hinter den Gewinnern des Tages Wendl / Arlt (Berchtesgaden / Königssee).

Wendl / Arlt wie auch Geueke / Gamm profitierten allerdings von Sturz-Missgeschicken der nach dem ersten Lauf souverän Führenden Eggert / Benecken (Ilsenburg / Suhl) und den lettischen Brüdern Sics / Sics. Die Letten stürzten vom Silberrang auf Platz 18 ab, Eggert / Benecken fielen nach ihrem Sturz Ausfahrt Kurve 13 im zweiten Lauf gar ganz aus der Wertung, weil sich nur mit Paddelschlägen ins Ziel retten konnten.

"Wir haben kein Glück gehabt, sind aber auch zweimal schlecht gefahren. Im ersten Lauf war fast in jeder Kurve irgendein Fehler drin, da is die Zeit einfach weg. Leider haben wir es heute überhaupt nicht geschafft, ohne richtiges Training auf diesen Weltcup, zweimal geradeaus zu fahren. Die Bedingungen waren nicht einfach, bei diesen nicht gerade winterlichen Temperaturen – die Bahn hat sich ständig verändert", bilanzierte David Gamm.

BSD-Cheftrainer "Rennrodeln" Norbert Loch bilanzierte: "Robin und David konnten auf ihrer Heimbahn wieder nicht zeigen, zu was sie eigentlich in der Lage sind. Im Training waren sie nicht so weit weg, leider haben sie das nicht umgesetzt."

Geueke / Gamm beim Rodel-Weltcup in Igls Platz zwölfPressemitteilung NWBSV vom 19.12.2021

Zwei ordentliche Läufe reichen für Rodeldoppelsitzer Geueke / Gamm nicht für Top Ten beim Weltcup in Innsbruck-Igls

Degenhardt / Rosenthal gewinnen ihr viertes Weltcup-Rennen


Innsbruck-Igls/Oberhof/Winterberg. (pst)

Die Rennrodel-Doppelsitzer Robin Geueke und David Gamm vom BSC Winterberg legten beim EBERSPÄCHER Rodel-Weltcup in Innsbruck-Igls zwei ordentliche Läufe hin, aber in dem engen Rennen reichte das nur zu Platz zwölf. Der Sieg ging an die Lokalmatadoren Thomas Steu / Lorenz Koller vor den Sics-Brüdern aus Lettland und dem italienischen Duo Rieder / Kainzwaldner.

Bestes deutsches Duo waren Tobias Wendl (Berchtesgaden) und Tobias Arlt (Königssee) auf Platz vier, die sich von Rang sieben vorarbeiteten. Bei den engen Zeitabständen in Igls kosteten die Leistungen aller deutschen Doppel im ersten Lauf eine Topplatzierung. Die Weltmeister Toni Eggert (Ilsenburg) und Sascha Benecken (Suhl) waren nach dem ersten Durchgang nur 18. und landeten schließlich als 13. knapp hinter Geueke / Gamm. „Die Läufe waren nicht perfekt, aber im Vergleich zum Abschlusstraining war es im Wettkampf eine gute Steigerung. Wir haben zwei saubere Läufe hinuntergebracht. In Innsbruck ist halt alles eng beisammen“, sagte Robin Geueke im Hinblick auf die kurze Bahn, wo oft nur wenige tausendstel Sekunden über die Platzierungen entscheiden. Mit Blick auf den Sprint am Sonntag ergänzte David Gamm: „Wir hoffen, dass unten raus was geht. In Sotschi waren wir beim Sprint überraschend gut.“ Bundestrainer Norbert Loch sieht eine positive Entwicklung und analysierte: „Geueke / Gamm hatten heute einen sehr guten zweiten Lauf, da entwickelt sich was. Ich hoffe, dass wir in Zukunft zum Beispiel in zwei Wochen in Winterberg auf ihrer Heimbahn von den beiden richtig was sehen werden.“

Beim abschließenden BMW Sprint Weltcup in Igls konnten Geueke / Gamm das gute Sprintergebnis von Sotschi allerdings nicht wiederholen. Von 15 gestarteten Schlitten beendeten sie das Rennen auf Rang 14.

Sehr erfolgreich im Frauen-Doppelsitzer war Cheyenne Rosenthal vom BSC Winterberg. Während sie in der Vorwoche in Altenberg den Nationencup im Einsitzer gewann, trat sie nun in Oberhof wieder mit Jessica Degenhardt (Altenberg) im Doppelsitzer-Weltcup an und gewann vor den Lettinnen Ziedina / Zvilna und Chan / Weiler aus den USA. Damit haben Degenhardt / Rosenthal jedes Weltcup-Rennen, in dem sie am Start waren, gewonnen. Die Weltcup-Gesamtwertung führen sie mit 400 Punkten an, obwohl sie nur an vier von fünf Rennen teilgenommen haben. Zweite sind Romanenko / Patz (Schmalkalden, 380 Punkte) vor Chan / Weiler (306 Punkte).

Rennrodlerin Cheyenne Rosenthal gewinnt Nationencup in AltenbergPressemitteilung NWBSV vom 11.12.2021

Doppelsitzer-Duo Geueke / Gamm erreicht bei Weltcup in Altenberg Rang 14 - Patzer Ausfahrt Kurve neun kostet Top-Platzierung

Cheyenne Rosenthal gewinnt Nationencup


Altenberg. (pst)

Nach dem dritten Platz im Weltcup-Sprint in Sotschi musste der Doppelsitzer des BSC Winterberg Robin Geueke / David Gamm beim Eberspächer Weltcup in Altenberg einen Rückschlag hinnehmen. Nach zwei Läufen wurden die beiden Rennrodler des BSC Winterberg 14. in dem Rennen, das die Österreicher Thomas Steu und Lorenz Koller hauchdünn vor Toni Eggert / Sascha Benecken (Ilsenburg / Suhl) mit drei tausendstel Sekunden gewannen. Dritte wurden die Letten Martins Bots und Roberts Plume vor dem zweiten deutschen Duo Tobias Wendl / Tobias Arlt (Berchtesgaden / Königssee).

Ausschlaggebend für die Platzierung der beiden Sauerländer waren fahrtechnische Probleme in Kurve neun im ersten Lauf und der somit am Ende des Durchgangs zu Buche stehende 17. Rang. “Wir sind im Training schon immer recht nah am Limit gewesen und jetzt ein bisschen drüber. Die Bahn ist bei den derzeitigen Bedingungen sehr selektiv. Der Schlitten rutschte weg und dann ist das Ding gegessen”, bedauerte Robin Geueke das Abschneiden trotz des stärkeren zweiten Laufs, in dem das Duo des BSC Winterberg die siebtbeste Zeit erzielte.

Wesentlich besser schnitt einen Tag zuvor Cheyenne Rosenthal beim Nationencup in Altenberg ab. Die Rodlerin des BSC Winterberg war in dieser Saison erstmals nach der verpassten Weltcup-Qualifikation beim Nationencup dabei. Den gewann sie bei einem Teilnehmerfeld von 41 Starterinnen souverän in einer Zeit von 53,397 Sekunden vor der US-Amerikanerin Emily Sweeney (53,565 Sek.), die im Weltcuprennen immerhin Fünfte wurde. Für Cheyenne Rosenthal war das Nationencup-Ergebnis von Altenberg eine Bestätigung, dass sie im Einsitzer-Wettbewerb national und international mithalten kann.

Podestplatz im Sprint-Weltcup für Winterberger DoppelsitzerPressemitteilung NWBSV vom 05.12.2021

Robin Geueke und David Gamm bestes deutsches Duo am Abschlusstag in Sotschi


Sotschi. (pst)

Nach zwei Wochen, die der Rennrodel-Weltcup im russischen Sotschi Station machte, gab es den ersten Wettbewerb der Saison im Sprint. Und dieser endete mit einem positiven Abschneiden der Doppelsitzer Geueke / Gamm. Nach einem Sturz und Platz 15 am Tag zuvor forderte der Bad Fredeburger Robin Geueke: „Wir müssen das jetzt nochmal gründlich analysieren und morgen beim Sprint angreifen.“ Das taten die beiden Rennrodler des BSC Winterberg und fuhren als bestes deutsches Doppelsitzer-Team auf Platz drei. Dabei war beim Sieg der lettischen Brüder Andris und Juris Sics vor dem russischen Doppel Denisev / Antonov noch mehr drin.

„Die Fahrt war nicht optimal, aber an der Stelle, wo wir gestern noch gestürzt sind, haben wir dieses Mal nur eine Bande bekommen. Wir sind mega zufrieden, endlich mal wieder auf dem Podest zu stehen. Gerade nach den ganzen Strapazen, die wir seit letztem Jahr durchmachen, ist es endlich mal wieder eine Belohnung“, freute sich David Gamm. Die beiden anderen deutschen Doppel Eggert / Benecken und Wendl / Arlt landeten auf den Rängen sieben und acht.

Ohne die Bandenberührung wäre der erste Weltcupsieg möglich gewesen. Gamm meinte aber realistisch: „Mit dem dritten Platz hätten wir niemals gerechnet. Nach den schwierigen Trainingsfahrten kam das schon überraschend. Hoffentlich haben wir in Altenberg auch so einen guten Speed.“

Doppelsitzer-Premiere der Frauen in La Plagne mit Doppelsieg von Degenhardt / Rosenthal - Geueke / Gamm fallen nach Beinahe-Sturz in Sotschi zurückPressemitteilung NWBSV vom 04.12.2021

Historische Weltcup-Premiere Rennrodel-Doppelsitzer der Damen:
Cheyenne Rosenthal mit Partnerin Jessica Degenhardt in La Plagne zweimal auf Platz 1
Nach erstem Lauf auf Platz vier fallen Geueke / Gamm in Sotschi nach Beinahe-Sturz im zweiten Lauf auf Platz 15 zurück


La Plagne / Sotschi. (pst)

„Allerdings öffnen sich manchmal Türen, während andere sich schließen“, meinte Cheyenne Rosenthal auf ihrem Instagram-Account mit Blick auf die Tatsache, dass sie in diesem Winter im Einsitzer und erstmals im Doppelsitzer an den Start geht. Die Rodlerin des BSC Winterberg stieß mit ihrer Partnerin Jessica Degenhardt (RRC Altenberg) das Tor in der für die Damen neuen Doppelsitzer-Disziplin gewaltig auf. Gemeinsam gewannen die beiden in La Plagne die ersten beiden Rennen der Weltcup-Premiere, jeweils vor dem jungen Doppel Luisa Romanenko und Pauline Patz aus Schmalkalden. Ob sich Cheyenne Rosenthal künftig mehr auf den Doppelsitzer konzentrieren möchte, bleibt abzuwarten. Vermutlich wird sie den Einsitzer aber zunächst weiter favorisieren.

Nach einer vorderen Platzierung sah es auch nach dem ersten Durchgang beim Rennrodel-Weltcup in Sotschi für die Doppelsitzer Robin Geueke und David Gamm vom BSC Winterberg zunächst aus. Mit nur zwei hundertstel Sekunden Rückstand auf die drittplatzierten Letten Sics / Sics und noch vor Wendl / Arlt (Berchtesgaden / Königssee) befanden sich die beiden Sauerländer auf Platz vier in Schlagweite zum Podium, aber der zweite Lauf war verkorkst. Im unteren Teil der Bahn wäre es fast zu einem Sturz gekommen. „Wir wissen im Moment nicht so richtig, was wir sagen sollen. Es ist wie verhext, diese Passage war die komplette letzte Woche völlig problemlos für uns. Diese Woche hingegen haben wir da schon drei Stürze hinter uns. Wir haben im ersten Lauf alles richtig gemacht und verlernen ja das Rodeln nicht zum zweiten Lauf. Wir müssen das jetzt nochmal gründlich analysieren“, sagte Robin Geueke kämpferisch, nachdem sie am Ende auf den 15. Rang zurückgefallen waren. Der Sieg ging an die Russen Bogdanov / Prokhorov. Zweite wurden Toni Eggert und Sascha Benecken (BRC Ilsenburg / RT Suhl), Tobias Wendl / Tobias Arlt wurden Fünfte.

Doppelsitzer-Rodler Geueke / Gamm bestätigen mit Platz sechs in Sotschi ihr Ergebnis des WeltcupauftaktesPressemitteilung NWBSV vom 27.11.2021

Sotschi / Winterberg. (pst)

Im russischen Sotschi haben, beim zweiten Weltcuprennen des Winters, die Doppelsitzer-Rodler Robin Geueke und David Gamm ihren sechsten Platz aus der Vorwoche in China wiederholt. Beim Sieg der erfahrenen Letten Andris und Juris Sics lagen die Rodler des BSC Winterberg nach Durchgang eins zeitgleich mit dem russischen Duo Aleksandr Denisev und Vladislav Antonov auf Rang fünf. Im zweiten Lauf gelang Geueke / Gamm nur die elftbeste Zeit, aber nur die zuvor zeitgleichen Russen zogen vorbei. „Das Ergebnis ist zufriedenstellend. Der erste Lauf war gut, im zweiten waren dann noch zwei grobe Schnitzer drin. Das hat uns dann schon den fünften Platz gekostet. Allerdings hat man auch gesehen, dass es hier extrem schwer ist“, analysierte Robin Geueke das Weltcup-Rennen auf der selektiven Bahn in Sotschi.

Hinter den Gebrüdern Sics wurden die Russen Andrei Bogdanov und Iurii Prokhorov Zweite vor den beiden anderen deutschen Doppeln Tobias Wendl / Tobias Arlt (RC Berchtesgaden / WSV Königssee) und Toni Eggert / Sascha Benecken (BRC Ilsenburg / RT Suhl). „Wir hoffen, dass wir jetzt nochmal die Trainingsläufe nutzen können, um die Fehler noch abzustellen“, meinte Geueke im Hinblick auf die nächste Woche, wenn der Eberspächer Rodel-Weltcup erneut in Sotschi stattfindet.

Ergebnis Doppelsitzer Sotschi:
https://www.fil-luge.org/cdn/uploads/wc-doubles-sochi-1-result-2nd-run.pdf

Doppelsitzer Geueke / Gamm zum Weltcupauftakt auf Platz sechsPressemitteilung NWBSV vom 20.11.2021

Winterberger Duo überzeugt auf der Olympiabahn in China


Yanqing. (pst)

Robin Geueke und David Gamm haben sich eindrucksvoll beim Weltcup-Auftakt auf der chinesischen Olympiabahn geschlagen. Die Rodel-Doppelsitzer des BSC Winterberg fuhren nach intensiven internationalen Trainingswochen auf Platz sechs beim ersten Eberspächer Weltcup-Rennen des Winters.

Im Yanqing Sliding Center präsentierten sich die BSD-Schlitten unterschiedlich. Toni Eggert / Sascha Benecken (BRC Ilsenburg / RT Suhl) gewannen vor den Österreichern Thomas Steu / Lorenz Koller und dem erfahrenen Duo aus Lettland, Andris und Juris Sics. Als Sechste waren Geueke und Gamm zweitbeste Deutsche. „Das Ergebnis geht auf jeden Fall in Ordnung. Wir sind im oberen Bahnteil nicht ganz sauber gefahren. Bis zum Kreisel geht es zweimal richtig bergauf und da kosten diese Kleinigkeiten noch viel mehr. Grundsätzlich freuen wir uns aber über gute Startzeiten und einen soliden Start in die Saison. In Sotchi geht es dann gleich wieder bei Null los. Wir haben uns da in der Vergangenheit doch recht schwergetan“, analysierte Robin Geueke den Saisonauftakt.

Der erste Lauf brachte, wie für alle zwischenzeitlichen Spitzenreiter im ersten Weltcup auf der neuen Bahn, kurzfristig den Bahnrekord. Am Ende stand auch dort Rang sechs zu Buche für die Winterberger. Im zweiten Lauf gelang zwar nur die siebtbeste Zeit, doch Platz sechs wurde verteidigt. Auch den beiden Mannschaftskollegen Tobias Wendl und Tobias Arlt (RC Berchtesgaden / WSV Königssee) gelang es nicht trotz der jeweils besten Startzeit vorbeizuziehen. Die nächsten Wettbewerbe des Weltcups stehen dann an den beiden kommenden Wochenenden im russischen Sotchi an.

Ergebnis Doppelsitzer Yanqing:
https://www.fil-luge.org/cdn/uploads/wc-doubles-yanqing-result-2nd-run-1.pdf

Bronze für Doppelsitzer Geueke / Gamm bei der Deutschen MeisterschaftPressemitteilung NWBSV vom 24.10.2021

Platz fünf für Cheyenne Rosenthal bei den Titelkämpfen in Altenberg


Altenberg / Winterberg. (pst)

Bei der stark besetzten Deutschen Meisterschaft der Rennrodler in Altenberg gelangen vordere Platzierungen für die heimischen Starter. Die Doppelsitzer Robin Geueke / David Gamm (BSC Winterberg) holten Bronze hinter den Weltklassedoppeln Toni Eggert / Sascha Benecken (Ilsenburg / Suhl) und Tobias Wendl / Tobias Arlt (RC Berchtesgaden / WSV Königssee). Damit gelang ihnen wie im Selektionsrennen am Tag zuvor eine Top 3-Platzierung. „Heute sind wir nicht ganz zufrieden. Gemessen daran, wo wir letztes Jahr um diese Zeit standen, ist es aber ein Schritt nach vorne“, sagte Robin Geueke im Hinblick auf den Kampf um den Startplatz im Weltcup. Der Abstand des Duos aus dem Sauerland betrug rund sechs beziehungsweise vier Zehntel auf die beiden Erstplatzierten.

„Bei den Doppelsitzern und Damen bin ich sehr zufrieden. Dort wurden gute und konstante Leistungen gebracht“, sagte Bundestrainer Norbert Loch, bei dem die nationalen Titelkämpfe einen hohen Stellenwert besitzen. Die Winterbergerin Cheyenne Rosenthal musste sich beim Sieg von Julia Taubitz (Oberwiesenthal / 1:46.459 Minute) mit Platz fünf zufriedengeben. Sie lag mit ihrer Zeit von zwei Läufen 1:47.138 Minute 15 Tausendstel hinter der Vierten Dajana Eitberger (Ilmenau). Am Tag zuvor war Cheyenne Rosenthal in der Qualifikation noch Vierte. Natalie Geisenberger (Miesbach), die am Samstag vorne lag, musste am Sonntag verletzungsbedingt passen. Platz zwei ging bei den Damen an Anna Berreiter (RC Berchtesgaden). Juniorin Jessica Degenhardt vom RRC Altenberg nutzte den Heimvorteil und fuhr auf Rang drei. Im Rennen der Herren, das ohne heimische Beteiligung stattfand, gewann Johannes Ludwig aus Oberhof.

Mit dem Teamstaffelwettbewerb fanden die Deutschen Meisterschaften in Altenberg ihren Abschluss. Hier bildeten Cheyenne Rosenthal und Geueke / Gamm mit dem Thüringer Max Langenhan ein gemeinsames Team und wurden Dritte hinter den beiden Sachsen-Thüringen-Teams Julia Taubitz, Johannes Ludwig und Eggert / Benecken sowie den Zweitplatzierten Jessica Degenhardt, Moritz Bollmann und Orlamünder / Gubitz.

In Winterberg fällt nun in den kommenden Tagen die Entscheidung über die Weltcupstarter. In der VELTINS-EisArena ist die letzte Selektion angesetzt, bevor es nach China auf die Olympiabahn im Sliding Center Yanqing zu internationalen Trainingswochen und dem ersten Weltcup geht.

Platz fünf zum Saisonabschluss für Cheyenne RosenthalPressemitteilung NWBSV vom 07.02.2021

Beim Weltcup von St. Moritz erzielt die Winterberger Rennrodlerin bei heftigem Schneetreiben ihr bestes Saisonergebnis


St. Moritz / Winterberg (pst)

Zum Abschluss der Eberspächer Rennrodel Weltcupserie erlebten die Rodlerinnen in St. Moritz ein kurioses Rennen, in dem der Schnee einiges durcheinander wirbelte. Im heftigen Schneetreiben erzielte Cheyenne Rosenthal vom BSC Winterberg als Fünfte ihr bestes Saisonergebnis. Nach dem ersten Durchgang lag die 20-jährige Silbacherin sogar auf Platz zwei hinter der Lettin Kendija Aparjode, die sie am Freitag im Nationencup noch auf Platz zwei verwiesen hatte.

„Beide Läufe waren sauber und gut. Es ist schwierig mit dem Schnee. In St. Moritz ist es besonders schwierig, die Konturen der Bahn zu erkennen, weil halt alles weiß ist“, sagte Rosenthal nach dem Weltcup mit Blick auf die Natureisbahn. Vor ihrem ersten Lauf kam es zu einer längeren Pause, weil von einem Baum Schnee auf die Bahn gefallen war. Doch die lange Kehrpause störte Rosenthal nicht. Eher im Gegenteil: Keine weitere Rennrodlerin schaffte es, an ihr und Aparjode, die genau vor Rosenthal gestartet war, im ersten Durchgang vorbeizufahren. Das ständige Schneetreiben erschwerte die Bedingungen. Nathalie Geisenberger (SV Miesbach) beispielsweise, die sich in St. Moritz ihren achten Gesamtweltcup sicherte, fand sich nach dem ersten Lauf nur auf Rang 18 wieder.

Im zweiten Durchgang gab es dann noch einige Verschiebungen. Cheyenne Rosenthal musste mit der vorletzten Startnummer in die Bahn, nachdem kurz zuvor das Schneetreiben wieder zunahm. So konnte sie ihren zweiten Platz nicht halten und fiel auf den fünften Platz zurück. Die frischgebackene Weltmeisterin Julia Taubitz (WSC Oberwiesenthal) fuhr als Neunte des ersten Durchgangs die beste Laufzeit des Tages und wurde am Ende Zweite. Es siegte die Lettin Elina Vitola, Dritte wurde die Schweizerin Natalie Maag. Auf Platz vier fuhr Dajana Eitberger (RC Ilmenau) mit gerade einmal acht tausendstel Sekunden Vorsprung auf Rosenthal. „Der Rückstand auf einen Podiumsplatz betrug gerade Mal zwei und auf Julia Taubitz nur fünf Hundertstel“, ärgerte sich Rosenthal auch ein wenig, knapp das Podium verpasst zu haben. Schließlich überwog die Freude über eine gute Leistung und Platzierung. Daher bilanzierte sie: „Der Abschluss der Saison war besser als der Rest. Die Rennen, die ich gefahren bin, waren o.k. Die Leistungen im Training waren oft besser. Da zeigt sich, dass noch Rennerfahrung fehlt.“

Ich hoffe, dass ich mich verletzungsfrei auf den nächsten Winter vorbereiten kann“, sagt Cheyenne Rosenthal. Ihre Ziele für den Olympiawinter und die drei Plätze im BSD-Kader für China formuliert die Rennrodlerin des BSC Winterberg wie folgt: „In der Qualifikation möchte ich ein Wörtchen mitreden und möglichst bis zum Schluss die Chance wahren. Ich weiß, dass es schwer wird, weil zwei wahrscheinlich sicher dabei sein werden.“

Geueke / Gamm verpassen Top Ten-PlatzPressemitteilung NWBSV vom 06.02.2021

Zum Abschluss des Weltcups werden heimische Doppelsitzer in St. Moritz Zwölfte


St. Moritz / Winterberg (pst)

Die beiden heimischen Rennrodler Robin Geueke und David Gamm durften nach der Pause während des WM-Wochenendes wieder im Weltcup an den Start. Zum Abschluss des Eberspächer-Rennrodel-Weltcups in St. Moritz landete der Doppelsitzer des BSC Winterberg auf Platz zwölf. Nach Rang 14 im ersten Lauf haben sich die Sauerländer noch ein wenig vorgearbeitet. Zu Rang elf fehlten drei Tausendstel.

„Die Wettkampfsaison ist vorbei. Fahrerisch haben wir uns nichts vorzuwerfen, aber mit meinem Rücken war am Start nicht mehr viel drin. Da waren wir zu langsam. Hinzu kam, dass das Material nicht richtig läuft“, meinte Robin Geueke. Beim lettischen Doppelsieg von Martins Bots / Roberts Plume und Andris Sics / Juris Sics vor den Italienern Ludwig Rieder / Patrick Rastner verpassten auch die anderen deutschen Duos Podiumsplatzierungen. Toni Eggert / Sascha Benecken und Tobias Wendl / Tobias Arlt landeten in St. Moritz auf den Rängen vier und fünf vor den Österreichern Thomas Steu / Lorenz Koller, deren Gesamtweltcupsieg bereits seit zwei Wochen feststand.

„Die Letten und Italiener haben einen Riesenschritt gemacht. Bei den Doppelsitzern gab es diesen Winter so viele unterschiedliche Sieger wie noch nie. Wir arbeiten auch viel und hart, aber der Ertrag fehlt. Das ist das Ärgerliche“, sagte Geueke. Nun wird es noch einige Tage zum Testen an den Königssee und nach Innsbruck gehen. Darüber sagte der Rodler des BSC Winterberg: „Jetzt beginnt im Prinzip die neue Saison. Wir wollen jetzt noch die Entwicklung des Schlittens sehen und vorarbeiten für den Anfang der nächsten Saison.“

Robin Geueke will seine Rückenprobleme nach den Tests in Ruhe auskurieren. Er kündigt für die Zeit bis zum nächsten Saisonstart an: „Wir haben materialtechnisch noch einiges aufzuholen. Ich muss meinen Körper auf Vordermann bringen. Es wird ein langer Sommer mit viel Zeit im Schlittenraum, der Werkstatt und im Kraftraum.“

Heimische Rennrodler Geueke/Gamm und Cheyenne Rosenthal verpassen beim Weltcup in Igls Top Ten-PlätzePressemitteilung NWBSV vom 24.01.2021

Keine WM-Nominierung für Sauerländer Rodler


Innsbruck-Igls / Winterberg. (pst)

Bei der zweiten Saisonauflage des Eberspächer Rennrodel Weltcups in Innsbruck-Igls feierten die NWBSV-Rodler eine Premiere. Erstmals waren die Doppelsitzer Robin Geuke / David Gamm und Cheyenne Rosenthal (alle BSC Winterberg) gemeinsam am Start. In die Top Ten schafften es die Athleten aus Nordrhein-Westfalen allerdings nicht in ihren Rennen.

Für die beiden Doppelsitzerathleten hat sich Innsbruck in den jüngsten Jahren zu einer Bahn entwickelt, auf der sie keine guten Ergebnisse erzielten. „Innsbruck bleibt halt Innsbruck. Heute haben wir einfach überhaupt keinen Speed gefunden“, kommentierten Geueke und Gamm ihr Rennen am Samstag, das sie auf Platz 13 abschlossen und somit wenigstens noch einen Startplatz für den Sprint ergatterten. Dort landete das Sauerländer Duo am Sonntag ebenfalls auf Rang 13. Damit verpassten Geueke / Gamm auch ihre WM-Chance. „Ich habe mit Bundestrainer Norbert Loch telefoniert. Er setzt bei der WM auf Hannes Orlamünder und Paul Gubitz“, sagte Stützpunkt-Trainer Steffen Wöller. Bei der Rodel-Weltmeisterschaft am kommenden Wochenende am Königssee hat das junge Duo aus Zella-Mehlis gute Chancen auf eine vordere Platzierung in der U23-Wertung.

Nach einem Monat Pause war auch Cheyenne Rosenthal in Igls im Tausch mit Anna Berreiter im Weltcup wieder mit dabei. Dort war die Winterbergerin zum Auftakt des Winters noch Siebte geworden. Damals fehlten die Nordamerikanerinnen coronabedingt. Dieses Mal wurde Rosenthal Elfte. Für eine WM-Nominierung reichte das nicht aus, an ihrer Stelle hat Bundestrainer Norbert Loch die Berchtesgadenerin Anna Berreiter nominiert. Den Weltcup in Igls gewann Natalie Geisenberger vor Teamkollegin Julia Taubitz und Summer Britcher (USA). Die vierte Deutsche Dajana Eitberger landete auf Rang fünf. „Cheyenne ist bei den Starts sehr zentral gefahren und hat am Starteck schon verloren. In Innsbruck ist alles sehr knapp, so dass kleine Fehler groß bestraft werden“, erklärte Wöller und sagte weiter: „Cheyenne ist die Jüngste und auf dem richtigen Weg. Für uns geht es im Training in nächster Zeit darum, die Dinge in den einzelnen Abschnitten abzuschalten, die noch die eine oder andere Hundertstel für ganz vorne kosten.“ Im Sprint wurde Rosenthal Zwölfte. In dieser Disziplin gewann Taubitz vor Geisenberger und Eitberger. Damit sicherte sich die Rodlerin vom WSC Erzgebirge auch den Gesamtweltcupsieg im Sprint.

Geueke / Gamm und Rosenthal müssen am nächsten Wochenende bei der WM in Königssee pausieren, werden dann eine Woche später zum Weltcupfinale in St. Moritz wieder eingesetzt.

Geueke / Gamm im Rennen der Rekorde auf Platz siebenPressemitteilung NWBSV vom 16.01.2021

Doppelsitzer-Weltcup in Oberhof war ein Kampf um Tausendstel


Oberhof. (pst)

Die Bahnrekorde purzelten auf der umgebauten Bahn in Oberhof bei dem zweiten dort durchgeführten Weltcup des Winters am Samstag im Eiltempo. Bereits im Herren-Einzelrennen, in dem Felix Loch seinen 47. Erfolg feierte, gab es am Morgen mehrere Bahn- und Startrekorde.

Die Rekordjagd setzte sich bei den Doppelsitzern später fort. Robin Geueke / David Gamm vom BSC Winterberg eröffneten den Rekordreigen im ersten Lauf. Am Freitag waren sie Zweite im Nationencup geworden und gingen somit relativ früh an den Start. Mit 41,101 Sekunden lagen die beiden Sauerländer zur Halbzeit des Wettbewerbs dann auf Rang acht, es führten die Bayern Tobias Wendl / Tobias Arlt mit dem zwischenzeitlichen Bahnrekord von 40,817 Sekunden.

Der zweite Durchgang wurde dann ein Kampf der Tausendstel. Geueke / Gamm verbesserten sich zwar zeitlich, lagen aber im Vergleich eine tausendstel Sekunde hinter den Österreichern Yannick Müller / Armin Frauscher. Im ersten Lauf waren die Sauerländer noch drei Tausendstel vor dem österreichischen Duo. Am Ende wurde es Platz sieben für Geueke / Gamm. Zwei Duos, die zuvor noch besser waren, fielen zurück. Der Kampf um Tausendstel zwischen Deutschland und Österreich setzte sich an der Spitze fort. Auch hier mit besserem Ende für die Alpenrepublik: Die Weltcupführenden Thomas Steu und Lorenz Koller fuhren mit einem neuen Bahnrekord von 40,792 Sekunden von Platz vier an die Spitze und blieben neun Tausendstel vor Wendl / Arlt. Dritte wurden die Letten Andris und Juris Sics mit 16 Tausendstel Rückstand. Toni Eggert / Sascha Benecken holten auf ihrer Heimbahn Rang vier.

„Es ist irrelevant, sich über eine Tausendstel aufzuregen. Wir sind zwei gute Läufe heute gefahren, müssen aber einsehen, dass wir heute nicht zu den Top drei, vier gehört haben“, sagte Robin Geueke nach dem Rennen in Oberhof. Beim nächsten Weltcup in Innsbruck möchten sie dann noch eine Schippe drauf packen.

Die Bahn in Oberhof wurde 1996, 2006 und 2020 umgebaut, wobei sich jeweils die Bahnlänge änderte. Nach jedem Umbau gab es somit neue Bahnrekorde. „Wir haben sehr spannenden Sport gesehen. Bei den Doppelsitzern war es ein Herzschlagfinale“, sagte Bundestrainer Norbert Loch nach den Rennen in Thüringen.

Eindrücke aus dem Training im Rennen nicht bestätigtPressemitteilung NWBSV vom 10.01.2021

Doppelsitzer Robin Geueke/David Gamm werden in Sigulda nur Zwölfte


Sigulda. (pst)

Das zweite Rennen des Jahres 2021 im Rennrodel-Weltcup war auch gleichzeitig der Kampf um die Europameisterschaft für die Doppelsitzer Robin Geueke und David Gamm (beide BSC Winterberg). Doch es lief nicht nach Wunsch am Samstagnachmittag. Nach einem zweiten Platz im Nationencup am Vortag hinter den Letten Martins Bots und Roberts Plume und starken Trainingsleistungen wurden Fehler in den Geraden der anspruchsvollen Bahn dem Sauerländer Duo im Wettkampf zum Verhängnis. Am Ende stand Rang zwölf zu Buche.

“Den technisch anspruchsvollen Teil, auf dem wir früher Probleme hatten, haben wir gut gemeistert. Wir haben Fehler im vermeintlich leichten Teil gemacht. Das ist umso ärgerlicher”, sagte Robin Geueke. Bei eisigen Temperaturen mit trockener Kälte zeigte die Bahn in Sigulda eine Charakteristik, die vor allem den Letten lag. Die drei Doppelsitzer der Hausherren fuhren allesamt unter die Top 6. Andris und Juris Sics waren am konstantesten und holten den Heimsieg vor den Deutschen Tobias Wendl und Tobias Arlt. Bots / Plume wurden Dritte.

Das dritte deutsche Duo Toni Eggert und Sascha Benecken erwischte es noch härter. Die Weltcupführenden stürzten im ersten Durchgang und wurden am Ende, trotz viertbester Zeit im zweiten Lauf, nur 22. mit mehreren Sekunden Rückstand. Für die beiden Weltklasseathleten heißt es nun genauso wie für Geueke / Gamm den Kopf für die nächste Woche in Oberhof frei zu kriegen. “Wir wollen in Oberhof zeigen, wie es geht”, betont Robin Geueke. Ab Dienstag steht das erste Training in Thüringen an.

Erfolgreiche Rückkehr in den WeltcupPressemitteilung NWBSV vom 02.01.2021

Doppelsitzer Robin Geueke / David Gamm überzeugen am Königssee nach Sieg im Nationencup mit Platz sechs bei der Wiederkehr auf die große Bühne


Königssee. (pst)

Doppelte Spannung zeichnete den ersten Tag des Eberspächer Rennrodel Weltcups in der LOTTO Bayern Eisarena Königssee aus. Neben dem Kampf um die Spitze war es höchst interessant zu sehen, wie sich die Neueinsteiger in den Weltcup präsentieren. Dies waren nicht nur die Nordamerikaner, sondern auch die Winterberger Doppelsitzer Robin Geueke und David Gamm waren erstmals in dieser Saison im Einsatz.

Die Rückkehr auf die große Bühne konnte sich sehen lassen. Nach dem Sieg im Nationencup und der damit sicheren Qualifikation am Freitag folgte ein guter 6. Rang im Weltcup einen Tag später. Dennoch waren Geueke / Gamm nicht ganz zufrieden. Sie haderten mit dem ersten Durchgang, den sie als Zehnte abschlossen. Die viertbeste Zeit hinter den drei herausragenden Doppeln des Winters sorgte dann aber im finalen Lauf für einen Sprung im Klassement. “Mit dem zweiten Lauf sind wir sehr zufrieden. Im ersten haben wir ein bisschen zu viel riskiert und hatten Rutscher drin, die Zeit gekostet haben. Es ist aber schön zu wissen, wo man steht”, meinte Robin Geueke, der im Vorfeld mit Rückenproblemen zu kämpfen hatte. Dazu sagte Geueke: “Wir haben es so weit im Griff. Die Ärzte und Physios haben einen guten Job gemacht. Jetzt hoffen wir, dass der Rücken die nächsten Wochen hält.”

Vorne siegten dieses Mal Toni Eggert / Sascha Benecken im immer jungen Duell vor Tobias Wendl / Tobias Arlt auf deren Heimbahn. Das im Weltcup führende Duo aus Österreich Thomas Steu / Lorenz Koller wurde Dritter. Mit Platz sechs sammelten die Winterberger Geueke / Gamm 50 Weltcuppunkte. Damit gelang der Einstieg besser als allen Nordamerikanern, die Corona bedingt bislang nicht dabei waren.

Am kommenden Wochenende geht es auf die anspruchsvolle Bahn im lettischen Sigulda. “Wir wissen, dass wir da klarkommen. Wir müssen das richtige Setup finden und weiter an unserer Wettkampfstabilität arbeiten”, erklärte David Gamm nach dem Wettkampf am Königssee. Der Charterflug der Athleten nach Lettland startet am Montag von Salzburg aus.

Platz neun für Cheyenne Rosenthal beim Weltcup in OberhofPressemitteilung NWBSV vom 13.12.2020

Im ersten Lauf überzeugte die Winterbergerin als Vierte


Oberhof. (pst)

Beim Eberspächer Weltcup in Oberhof war das richtige Gefühl für die umgebaute Bahn gefragt. Ganz vorne landeten die beiden routinierten Rodlerinnen des BSD. Dajana Eitberger (RC Ilmenau) gewann auf ihrer Heimbahn. Zweite wurde Natalie Geisenberger (SV Miesbach). Platz drei erfuhr sich die junge Lettin Kendija Aparjode.

Für die Winterbergerin Cheyenne Rosenthal sah es nach dem ersten Durchgang so aus, als ob sie ebenfalls um das Podium mitkämpfen könnte. Als Vierte lag sie nur knapp hinter der Spitze. „Da hat sie ihr Potenzial ausgeschöpft und gezeigt, was sie kann, wenn alles stimmt“, lobte Heimtrainer Steffen Wöller, der sich mit der Rodlerin im Vorfeld intensiv ausgetauscht hatte. In Oberhof wurde die Kurve 9 modifiziert. Wöller war mit seinen Schützlingen aus dem NWBSV eine Woche vorher vor Ort und hatte sein Wissen weitergegeben.

Doch es wurde nicht die Platzierung ganz vorne. Im zweiten Durchgang fiel Cheyenne Rosenthal mit der 14. Laufzeit auf Rang neun in der Summe beider Läufe zurück. Die Winterbergerin sagte: „Mein erster Lauf war ziemlich gelungen, der beste diese Woche. Dass der zweite nicht so gut war, ist schade. Aber ich denke, ich habe noch ein wenig Zeit, um ganz vorne reinzufahren.“ Wenige hundertstel Sekunden war der Rückstand auf die Plätze davor für Cheyenne Rosenthal. Wöller sieht vor allem noch Potential am Start. Er meinte: „Mit den Startzeiten war ich nicht zufrieden.“ Julia Taubitz (WSC Erzgebirge Oberwiesenthal) als vierte Deutsche landete auf Rang zehn.

Ob Cheyenne Rosenthal am kommenden Wochenende, wenn ihre Heimbahn – die VELTINS-EisArena in Winterberg – den Weltcup-Zirkus der Rodler erwartet, startet, ist noch offen. Möglicherweise muss sie aussetzen und Anna Berreiter (RC Berchtesgaden), die in den BSD-Selektionsrennen hinter ihr lag, Platz machen. Im neuen Jahr wird Cheyenne Rosenthal aber wohl wieder ins Weltcupteam zurückkehren.

Cheyenne Rosenthal viertbeste Deutsche beim Weltcup in AltenbergPressemitteilung NWBSV vom 05.12.2020

Beim Sieg der Russin Tatyana Ivanova landet die Winterbergerin auf Platz 12


Altenberg. (pst)

Der zweite Eberspächer Rodel Weltcup fand im sächsischen Altenberg statt. Für die Winterbergerin Cheyenne Rosenthal sprang beim Sieg der Russin Tatyana Ivanova am Ende Platz zwölf heraus. Beste Deutsche war als Zweite Natalie Geisenberger (SV Miesbach). Ihr Rückstand betrug 11 Hundertstel. Dritte wurde knapp dahinter die Russin Ekaterina Katnikova mit dem besten zweiten Lauf.

Julia Taubitz (WSC Erzgebirge Oberwiesenthal) und Dajana Eitberger (RC Ilmenau) wurden Fünfte und Sechste. Cheyenne Rosenthal lag nach Lauf eins noch auf dem 15. Rang. Sie machte im zweiten Durchgang noch drei Plätze gut und wurde mit 1,226 Sekunden Rückstand schließlich Zwölfte. „Die Läufe waren beide richtig unsauber. Ich bin viel zu viel herumgerutscht. In Altenberg ist noch sehr viel Potential für mich“, analysierte sie das Rennen kritisch. Bereits im Vorfeld ahnte die Landessportwartin für Rodeln Corinna Martini, dass die Athletin des BSC Winterberg nicht zu den Favoriten in Sachsen zählt: „Altenberg ist nicht Cheyennes Lieblingsbahn.“

An den beiden nächsten Wochenenden bleibt der Weltcup-Zirkus der Rodler in Deutschland. Zunächst geht es nach Oberhof, bevor am vierten Adventswochenende die Veltins-EisArena in Winterberg Austragungsstätte ist.

Platz 7 beim Auftakt in Igls für Cheyenne RosenthalPressemitteilung NWBSV vom 29.11.2020

Die junge Winterbergerin erzielt ihr bislang bestes Weltcup-Ergebnis


Innsbruck-Igls. (pst)

Im österreichischen Olympia Eiskanal feierte der EBERSPÄCHER Rodel-Weltcup 2020/2021 seinen Auftakt in Innsbruck-Igls. Die Winterbergerin Cheyenne Rosental hatte sich als Zweite des Nations Cups am Freitag souverän für das Weltcup-Rennen am Sonntag qualifiziert. Nach gutem Start im ersten Lauf stand zunächst Rang 9 zu Buche. Im zweiten Durchgang lief es dann besser. Cheyenne Rosenthal machte noch zwei Plätze gut und landete dank der viertbesten Laufzeit im ersten Rennen ihrer zweiten Weltcupsaison auf Rang 7. „Der erste Lauf war nicht optimal. Trotz alledem ist es mein bestes Ergebnis im Weltcup überhaupt. Daher bin ich im Großen und Ganzen zufrieden“, sagte die 20-Jährige nach dem zweiten Lauf am Sonntag.

An der Spitze gab es einen deutschen Dreifachsieg. Die Vorjahressiegerin Julia Taubitz (WSC Erzgebirge Oberwiesenthal) gewann vor den beiden jungen Müttern Nathalie Geisenberger (SV Miesbach) und Dajana Eitberger (RC Ilmenau). „Platz 7 ist nicht verkehrt. Zwei, drei kleine Fehler im ersten Lauf verhinderten, dass Cheyenne in den vorderen Bereich gefahren ist“, meinte ihr Winterberger Stützpunkttrainer Steffen Wöller mit Hinblick auf die viertbeste Laufzeit im zweiten Durchgang und den Abstand von nur rund zwei zehntel Sekunden auf die Podiumsplätze.

Wöller sieht das Ergebnis zum Auftakt als gute Basis und sagt: „Wir gehen Schritt für Schritt, um Cheyenne langsam aufzubauen.“ Auch die Athletin selbst schaut voraus: „Ich weiß woran es gelegen hat.“ Nun geht es für die Rodler zum Weltcup nach Altenberg, wo am kommenden Wochenende die nächsten Rennen anstehen.

Cheyenne Rosenthal qualifiziert sich als Vierte für den WeltcupPressemitteilung NWBSV vom 21.11.2020

Doppelsitzer Geueke / Gamm holen Bronzemedaille bei der Deutschen Meisterschaft am Königssee, verpassen aber Weltcup-Qualifikation


Königssee. (pst)

Mit zwei Medaillen und einem Weltcupticket im Gepäck traten die Rodler aus Nordrhein-Westfalen die Heimreise von der Deutschen Meisterschaft am Königssee an. Die nationalen Titelkämpfe waren zugleich die letzte Selektion für die kommendes Wochenende in Innsbruck beginnende Weltcup-Saison.

Neben der Spannung an der Spitze war es in der LOTTO Bayern Eisarena Königssee auch ein packender Kampf um die Plätze dahinter. Für Cheyenne Rosenthal vom BSC Winterberg ging es vor allem darum, Anna Berreiter (RC Berchtesgaden) auf deren Heimbahn auf Abstand zu halten. Dies gelang ihr mit Platz vier vor der Berchtesgadenerin. Die Medaillen gingen an die Deutsche Meisterin Natalie Geisenberger (SV Miesbach), gefolgt von Julia Taubitz (WSC Erzgebirge Oberwiesenthal) und Dajana Eitberger (RC Ilmenau).

Über Platz drei bei der Deutschen Meisterschaft freute sich der Winterberger Doppelsitzer Robin Geueke und David Gamm mit einer deutlichen Leistungssteigerung gegenüber den bisherigen Selektionsrennen. Aufgrund der Leistungen während der gesamten Selektionsphase dürfen aber zunächst Hannes Orlamünder und Paul Gubitz vom RRC Zella-Mehlis im Weltcup starten. „Sie haben sich gegen Geueke / Gamm in den internen Ausscheidungsrennen durchgesetzt und werden zunächst als drittes Doppel den Weltcup bestreiten“, erklärte Bundestrainer Norbert Loch die Entscheidung des Trainerteams. Deutsche Meister im Doppelsitzer wurden Tobias Wendl / Tobias Arlt (RC Berchtesgaden / WSV Königssee) vor Toni Eggert / Sascha Benecken (BRC Ilsenburg /          RT Suhl). Geueke / Gamm lagen nach zwei Läufen lediglich 17 Hundertstel hinter Eggert / Benecken und 65 Hundertstel vor dem Thüringer Doppel Orlamünder / Gubitz. Bei den Herren siegte Felix Loch (RC Berchtesgaden) auf seiner Heimbahn.

„Robin und David werden sich nun jede Woche bereithalten. Genau wie die anderen Athleten werden sie sich regelmäßig Coronatests unterziehen und gegebenenfalls zum Weltcup nachreisen“, sagte der zufriedene Bundes- und Stützpunkttrainer Steffen Wöller. Er meinte: „Alle haben Superleistungen gezeigt. Cheyenne hat wieder hervorragende Startzeiten gehabt. Dort war sie vorne mit dabei.“ Den positiven Eindruck bestätigte auch Corinna Martini. Die NWBSV-Sportwartin Rodel und Ex-Weltcupsiegerin sagte: „Der Aufwärtstrend ist deutlich zu merken. Beide Schlitten haben sich gut präsentiert.“

Im Teamwettbewerb holten die Winterberger zusammen mit Chris Eißler (ESV Lok Zwickau) ebenfalls den dritten Platz. Geisenberger, Loch und Wendl / Arlt machten mit ihrem Sieg den bayrischen Triumph perfekt.

BSC-Rodler überzeugen in IglsPressemitteilung NWBSV vom 14.11.2020

Winterberger Rodlerin landet nach zwei Startbestzeiten auf Platz drei / Doppelsitzer Geueke / Gamm schöpfen Hoffnung nach Platz zwei


Innsbruck-Igls/Winterberg. (pst)

Auf der Olympiabahn von Innsbruck-Igls überzeugten die Rodler Cheyenne Rosenthal und Doppelsitzer Robin Geueke/David Gamm (alle BSC Winterberg) mit starken Fahrten und guten Platzierungen. Im Kampf um die Qualifikation für die Weltcup-Serie holten sie als Dritt- beziehungsweise Zweitplatzierte wichtige Punkte.

Cheyenne Rosenthal zeigte nach ihrem Titelgewinn bei der Junioren-Weltmeisterschaft 2019 erneut, dass ihr die kurze österreichische Kunsteisbahn liegt. Nach Startbestzeiten mit jeweils 2,075 Sekunden in beiden Läufen wurde sie insgesamt Dritte hinter der gesetzten Vorjahres-Gesamtweltcupsiegerin Julia Taubitz (WSC Erzgebirge Oberwiesenthal) und der Olympiasiegerin und Gewinnerin der bisherigen Selektionsrennen Natalie Geisenberger (SV Miesbach). Damit holte die Silbacherin wichtige Punkte auf im Kampf um die Qualifikation für den Weltcup gegenüber der Vierten von Igls Dajana Eitberger (RC Ilmenau). Die Fünfte Anna Berreiter (RC Berchtesgaden) hielt Rosenthal im Kampf um die vier Startplätze im Weltcup auf Distanz. „Cheyenne Rosenthal hat jeden Tag im Training Kontinuität bewiesen und auch im Wettkampf lief es gut“, lobte der Winterberger BSD-Trainer Steffen Wöller.

Auch mit der Leistung der Doppelsitzer Geueke / Gamm zeigte sich Wöller zufrieden. Hinter dem für den Weltcup gesetzten Duo Tobias Wendl / Tobias Arlt (RC Berchtesgaden/WSV Königssee) wurden die Winterberger Zweite mit nur vier Hundertstel Rückstand. In den bisherigen Selektionen fuhren Geueke/Gamm zuvor mit weiten Abständen der Konkurrenz hinterher. Sie harmonierten noch nicht mit ihrem neuen Schlitten. Mit sichtbarer Erleichterung konstatierte Wöller daher nach den beiden Läufen von Igls: „Es freut mich sehr. Robin und David haben gezeigt, dass sie es können, nachdem sie nochmal am Schlitten gearbeitet haben.“ Die Konkurrenten um den Weltcup-Startplatz Hannes Orlamünder / Paul Gubitz (RRC Zella-Mehlis) waren in Igls hinter Geueke / Gamm nach zwei Läufen rund drei Zehntel langsamer.

Für die heimischen Rodler geht es nun am kommenden Samstag am Königssee im Kampf um die Deutsche Meisterschaft, die gleichzeitig die finalen Qualifikationsrennen sind, darum, doch noch auf den Weltcupzug aufzuspringen. In Igls haben Cheyenne Rosenthal und Robin Geueke / David Gamm ein deutliches Signal gesendet, dass mit ihnen zu rechnen ist.

Misslungene Heimselektion der Winterberger RodlerPressemitteilung NWBSV vom 10.11.2020

Für Geueke / Gamm wird es eng mit der Weltcup-Qualifikation
Sturz im ersten Lauf in der VELTINS-EisArena


Winterberg. (pst)

Auf der Heimbahn VELTINS-EisArena in Winterberg ging es für die heimischen Rodler Cheyenne Rosenthal und die Doppelsitzer Robin Geueke / David Gamm (alle BSC Winterberg) um wichtige Punkte hinsichtlich der Weltcup-Qualifikation. Doch Fehler im jeweils ersten Lauf verursachten den am Ende ausschlaggebenden Zeitverlust.

Cheyenne Rosenthal, die sich im Training gut aufgelegt zeigte und dort zum Teil vor Olympiasiegerin und Gewinnerin der Selektion in Winterberg Natalie Geisenberger (SV Miesbach) lag, startete gut und befand sich im ersten Lauf nach Start- und zweiter Zwischenzeit zunächst auf Rang drei. „Zwei kleinere Fahrfehler haben unten heraus eine bessere Platzierung gekostet. Zeitlich ist sie aber nah dabei“, sagt Bundes- und Stützpunkttrainer Steffen Wöller. Am Ende stand für Cheyenne Rosenthal Rang fünf von fünf Starterinnen zu Buche. Im Duell mit Anna Berreiter (RC Berchtesgaden) um den vierten deutschen Startplatz im Weltcup hinter der gesetzten Julia Taubitz und den beiden jungen Müttern Geisenberger und Dajana Eitberger (RC Ilmenau) steht am Samstag in Österreich eine weitere Selektion an. Wöller ist optimistisch und sagt: „Cheyenne fährt gerne nach Innsbruck. Dort wurde sie Juniorenweltmeisterin.“ Rosenthal und Berreiter liegen vor den beiden letzten Ausscheidungsrennen von Igls und Königssee nach Qualifikationspunkten gleichauf. In Winterberg trennten die beiden Kontrahentinnen nur etwas mehr als zwei Zehntel.

Noch unglücklicher lief es auf ihrer Heimbahn für die Doppelsitzer Geueke / Gamm. Direkt nach dem ersten Start, den die Winterberger mit der zweitbesten Zeit absolvierten, stürzten sie. Den Zeitverlust von über drei Sekunden nach dem ersten Lauf konnte das Duo nicht mehr aufholen. Nach zwei Durchgängen waren es 3,75 Sekunden Rückstand auf die Sieger Tobias Wendl / Tobias Arlt (RC Berchtesgaden / WSV Königssee). Auf die Zweiten der Winterberger Selektion und Konkurrenten um den Weltcup-Startplatz Hannes Orlamünder / Paul Gubitz (RRC Zella-Mehlis) waren es auch noch über drei Sekunden. Dazwischen landete noch das Duo Max Ewald / Jakob Janusch (RT Suhl / RRV Sonneberg). Daher meinte Wöller über die Chancen der Winterberger für den Weltcup: „Es wird verdammt schwer mit der Qualifikation. Jetzt müssen sie in Igls am Samstag und bei der Deutschen Meisterschaft nächste Woche in Königssee erstmal im Wettkampf stabil sein.“

Gute Startzeiten leider nicht bis ins Ziel gebrachtPressemitteilung NWBSV vom 05.11.2020

Heimische Rodler belegen jeweils Platz vier bei der Selektion in der Eisarena Königssee

 

Königssee. (pst)

Beim zweiten Selektionsrennen um die begehrten Weltcupplätze in der LOTTO Bayern Eisarena Königssee hatten Cheyenne Rosenthal (BSC Winterberg) und die Doppelsitzer Robin Geueke / David Gamm (beide BSC Winterberg) jeweils mit Platz vier nach zwei Durchgängen knapp das Nachsehen im Kampf um die Qualifikation.

Bei den Damen sind mit Natalie Geisenberger (ASV Miesbach) und Dajana Eitberger (RC Ilmenau) die zwei Topplatzierten von Olympia 2018 nach Babypause wieder zurück auf dem Schlitten und gleich wieder gut dabei. Geisenberger gewann die Selektion vor der gesetzten, amtierenden Weltcupsiegerin Julia Taubitz (WSC Erzgebirge Oberwiesenthal) und Eitberger. „Man muss den Hut davor ziehen, wie sich die beiden frisch gebackenen Mamas präsentieren. Beide sind sehr ehrgeizig und haben sich bereits im Training voll reingehauen“, lobte der Winterberger Stützpunkttrainer Steffen Wöller. Er war auch zufrieden mit dem Abschneiden von Cheyenne Rosenthal und sagte: „Sie ist ja eigentlich noch Juniorin. Es fehlt ihr gerade im unteren Bereich ein wenig die Routine. Am Start hat sie mit guten Zeiten aufgewartet.“ Der Abstand zu Geisenberger lag am Ende bei 0,56 Sekunden. Auf die Drittplatzierte und Kontrahentin um den Einzug in den Weltcup Eitberger fehlten rund drei Zehntel.

Weitaus größer war der Abstand des Doppelsitzers Geueke / Gamm. Vorne lieferten sich die für den Weltcup gesetzten Topduos Wendl / Arlt (RC Berchtesgaden / WSV Königsee) und Eggert / Bennecken (BRC Ilsenburg / RT Suhl) ein spannendes Duell. Welches die Bayern hauchdünn mit nicht einmal 5 Hundertstel für sich entschieden. Auf Platz drei fuhren dann mit über einer Sekunde Rückstand Orlamünder / Gubitz (RRC Zella-Mehlis) ein. Nochmals mehr als eine Sekunde dahinter blieben die beiden Winterberger. „Geuke / Gamm haben einen komplett neuen Schlitten, in den sie viel Arbeit und Geduld gesteckt haben. Aber der Schlitten weist noch ein paar Kinderkrankheiten auf“, meint Trainer Wöller. Er erklärt die Problematik: „Sie kriegen den Schlitten noch nicht optimal gelenkt. Bis zur Hälfte der Bahn fahren sie Topzeiten, aber dann wurde zwei Mal die Bande touchiert.“

Nun gilt es für die Winterberger Rodler bei der nächsten Selektion auf der Heimbahn besser zu punkten im Kampf um die Weltcupplätze. Am kommenden Dienstag, 10. November, steht die Qualifikationsrunde in der Veltins-EisArena auf dem Plan. Wöller sagt: „Noch ist nichts verloren. Sie müssen Zuhause und in Innsbruck Leistung zeigen und den Schlitten so beherrschen, dass es gute Ergebnisse gibt.“

Unsere Doppelsitzer Geueke/Gamm machen den Eiskanal zum WindkanalNews vom 22.09.2020

Da hat sich der große Aufwand doch wirklich gelohnt!

Der tolle Bericht über unseren Doppelsitzer Geueke/Gamm hier nochmal zum nachschauen.

Viel Spaß !!!

 

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