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Stützpunkt Winterberg beim Bob-Nachwuchs gut aufgestelltPressemitteilung NWBSV vom 11.09.2021

Winterberg (pst).

Mit der Deutschen Meisterschaft der Junioren gab es am Ende des letzten Winters wenigstens noch einen Wettbewerb für die Nachwuchs-Bobsportler. Doch ansonsten war der Erfahrungsgewinn für den Nachwuchs im Corona-Winter überschaubar. „Der Landeskader konnte im vergangenen Winter nur in Winterberg trainieren. Das hat die Sache natürlich erschwert, weil die jungen Athleten wenig Bahnerfahrung sammeln konnten“, sagt der Bundestützpunkt-Trainer Bob in Winterberg, Andreas Neagu.

Weiterhin erschwerend war, dass eine Sichtung für die absoluten Neustarter in Sachen Bob nicht möglich war, weil beispielsweise Leichtathletikwettkämpfe nicht stattfanden. Froh war Neagu, dass im Sommer wenigstens ein Anschubwettbewerb in Potsdam stattfand. Er betont: „Es ist schon ein Glück, dass es Starterwettkämpfe mit ein wenig Druck wie in Potsdam gibt. Es ist schon was anderes als im Training.“ Der Trainer freut sich mit seinen Athleten auf die bald beginnende Eiszeit in Winterberg. Im Sommer wurde viel an Kraft, Einzeltechnik und Material gearbeitet. „Materialarbeit heißt bei den ganz Jungen auch schon mal zu zeigen, wie man mit Werkzeug umgeht. Mit dem Nachwuchskader ist die Arbeit individueller als mit fertigen Athleten im Weltcup“, sagt Neagu.

Ende September beginnt in der VELTINS-EisArena Winterberg die Eiszeit für den Bob-Nachwuchs und hoffentlich dann auch bald wieder auf den auswärtigen Kunsteisbahnen. Große Hoffnungen setzt der Nordrhein-Westfälische Bob- und Schlittensportverband in die Nachwuchspiloten Celine Harms, Lena Böhmer, Yuri Hanssen (alle BSC Winterberg) und Charlotte Candrix (TUS Hachenburg).

Der Bob- und Schlittenverband für Deutschland hat in seinen Nachwuchskader 2 die folgenden Bobsportler aus dem Stützpunkt Winterberg aufgenommen:
Piloten: Celine Harms, Lena Böhmer, Yuri Hanssen und Charlotte Candrix;
Anschieber/innen: Luise Lauter, Anike Seelig, Felix Lang, Lena Neunecker (alle BSC Winterberg), Christopher Koch, David Spohn (beide BRC Hallenberg), Neele Schuten (TV Gladbeck).

Im Bob-Landeskader NRW sind vertreten:
Anschieber/innen: Michelle Jürgens, Aaron Kroll, Sebastian Mrowka, Julius Gerke, Noel Thorwesten, Jill Kemp, Luisa Steindor, Lauryn Siebert, Zoe Lache, Jaron Boateng, Duncan Brune (alle BSC Winterberg), Noah Kunisch, Jakub Fialek (beide BRC Hallenberg) sowie aus Rheinland-Pfalz vom TUS Hachenburg Sophia Schild, Nina Jungbluth und Sophie Schiffmann.

Celine Harms gewinnt BronzemedaillePressemitteilung NWBSV vom 04.02.2021

Erfolgreiche Premieren für heimische Piloten bei der Deutschen Juniorenmeisterschaft im Zweierbob in Winterberg


Winterberg. (pst)

Die Deutsche Juniorenmeisterschaft im Zweierbob startete in der VELTINS-EisArena mit zahlreichen Premieren zum Saisonabschluss des deutschen Bobnachwuchses. Für die Bobpiloten des Stützpunkts Winterberg Celine Harms, Yuri Hanssen (beide BSC Winterberg) und Charlotte Candrix (TUS Hachenburg) war es das erste Rennen im Zweierbob.

Celine Harms, im Januar 2020 Dritte bei den Olympischen Spielen der Jugend in St. Moritz im Monobob, und Anschieberin Jill Kemp überzeugten mit dem Gewinn der Bronzemedaille hinter den etablierten Teams Lisa Buckwitz (SC Potsdam) und Anne Lobenstein (BRC Thüringen), die beide schon internationale Erfahrung haben. Charlotte Candrix, nach dem ersten Lauf noch auf Rang vier, wurde mit Anschieberin Anike Seelig (BSC Winterberg) Fünfte im Feld der sechs gestarteten Juniorenteams.

Bei den männlichen Junioren siegte Maximilian Illmann (BSC Sachsen Oberbärenburg) vor Jonas Jannusch (BRC Thüringen), der mit Anschieber Max Neumann (BSC Winterberg) ein Team bildete. Rang drei konnte sich Laurin Zern (WSV Königssee) sichern. Bei ihrer Rennpremiere landete das BSC-Winterberg-Team mit Pilot Yuri Hanssen und Anschieber Jakub Fialek auf dem sechsten Rang von acht Startern. “Es war schön, endlich mal ein Rennen zu fahren”, sagte Hanssen, der 2019 erst mit dem Bobsport begonnen hat.

Bob-Stützpunkttrainer Andreas Neagu zu den beiden Rennen: “Ich bin rundum zufrieden. Alle sind auf Kufen im Ziel angekommen und haben gute Plätze erzielt. Vielleicht war es ein Vorteil, dass sie auf der Heimbahn im gewohnten Umfeld starten konnten.”